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Kritik an der Unterstützung von Merz für Israel

Published On: 15. Februar 2024 18:03

Während seines Besuchs in Israel vermied Friedrich Merz, das Land von oben herab zu belehren. Dies ist eigentlich nichts Besonderes, aber es hagelt Kritik, da es üblich ist, dass deutsche Politiker Israel Ratschläge von der Seitenlinie aus geben. Ein Publizist hat sich besonders entblößt. Friedrich Merz war zwei Tage lang in Israel unterwegs. Der Oppositionsführer informierte sich über das Leid der Geiselangehörigen, sprach mit Menschen, die von der Grenze zwischen Israel und dem Libanon evakuiert wurden, und machte sich im Norden des Landes auch selbst ein Bild von der Bedrohung durch die Hisbollah. Auffällig war, dass Merz vermied, die israelische Regierung und das Militär von oben herab zu belehren. Er erwähnte zwar wiederholt das Leid der Zivilbevölkerung in Gaza, betonte aber klar, dass Israel gegen den Terror kämpft und die Hamas sich zynisch hinter der Zivilbevölkerung versteckt. Im Klartext: Die Hamas ist schuld am Leid in Gaza, nicht Israel. Eigentlich ist diese Linie von Merz nichts Besonderes, denn eigentlich sollte das ganz normal sein. Es fällt nur deshalb ins Gewicht, weil es bei anderen deutschen Politikern üblich ist, von der Seitenlinie aus unwissende Ratschläge an Israel zu verteilen. Aktuell eskaliert Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ihre Rhetorik in diese Richtung. In den Medien stieß das angemessen zurückhaltende Auftreten von Merz dem einen oder anderen offenbar übel auf. Gabor Steingart, Herausgeber von The Pioneer, ließ sich zu einer regelrechten Tirade gegen Merz und den Staat Israel hinreißen. Merz stehe „eisern an der Seite der […] israelischen Truppen“ und damit „auf der falschen Seite der Gegenwartsgeschichte“, schrieb der Journalist. Anschließend warf er Israel sogar vor, einen „Vernichtungszug gegen die Palästinenser“ zu führen. Dass Merz angesichts dessen „mitleidslos die alten Sprechzettel“ vorgelesen habe, empörte Steingart. Damit versuchte der Journalist nicht einmal, das elende Spiel der „Zwei-Seiten“-Rhetorik zu spielen, sondern schob gleich ganz allein Israel die Schuld zu. Und rückte es semantisch auch noch in die Nähe des NS-Staates. Diese Wortwahl ist jedoch nicht überraschend. Schon 1982 schwafelte die SED-Zeitung Neues Deutschland von einem „Vernichtungsfeldzug“ gegen die Palästinenser. Was jedoch bemerkenswert ist, ist die Tatsache, dass bei The Pioneer der Verlag Axel Springer mit 35,9 Prozent der Aktienanteile investiert ist. Ausgerechnet jener Verlag, der in seinen „Essentials“ die Unterstützung für das Existenzrecht des Staates Israel verankert hat. Weniger überraschend ist die Reaktion des Spiegel, der sich ebenfalls darüber mokierte, dass Merz zu wenig Distanz zu Israels Premierminister Benjamin Netanjahu gewahrt habe. Ein anderer Redakteur des Spiegel warf Merz sogar vor, Netanjahu „beinahe devot“ begegnet zu sein. Sawsan Chebli (SPD) und Isabel Cademartori, Bundestagsabgeordnete der SPD, stimmten in den Chor ein. Sie warfen Merz vor, bedingungslos die Netanjahu-Regierung zu unterstützen und dabei die palästinensische Zivilbevölkerung zu ignorieren. Dies seien „rechte Positionen“. Vermutlich haben sie damit sogar Recht: Solidarität mit Israel wird immer häufiger mit der politischen Rechten in Verbindung gebracht. Das spricht jedoch nicht für die Linke, sondern für die Rechte

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Kritik an Merz’ Solidarität mit Israel

Während seines Israel-Besuchs vermied es Friedrich Merz, das Land von oben herab zu belehren. Das wäre eigentlich gar nicht der Rede wert. Doch sofort hagelt es Kritik, weil es Usus ist, dass deutsche Politiker Israel von der Seitenlinie Ratschläge verteilen. Ein Publizist entblößt sich besonders. IMAGO Zwei Tage lang war Friedrich Merz zu Beginn dieser Woche in Israel unterwegs. Der Oppositionsführer informierte sich über das Leid der Geiselangehörigen, sprach mit Menschen, die von der Grenze zwischen Israel und dem Libanon evakuiert wurden, und machte sich im Norden des Landes auch selbst ein Bild von der Hisbollah-Bedrohung. Auffällig dabei: Merz vermied es, die israelische Regierung und das Militär von oben herab zu belehren. Er erwähnte zwar wiederholt das Leid der Zivilbevölkerung

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