Vollständig ausgenutzt. Es lohnt sich nicht, für Onkel Doktor zu arbeiten
ute, ist für viele MFA ein großes Risiko“, erklärt Rösch. „Deshalb sind wir umso stolzer auf die Kolleginnen und Kollegen, die sich trotzdem getraut haben, auf die Straße zu gehen.“
Der Warnstreik hat offenbar Wirkung gezeigt. Die Ärztevertreter haben sich bewegt und ein neues Angebot vorgelegt, das den Forderungen des VmF etwas entgegenkommt. Wie viel genau dabei herausgekommen ist, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Sicher ist jedoch, dass die MFA mehr verdienen müssen, um angemessen für ihre Arbeit entlohnt zu werden. Denn sie leisten einen wichtigen Beitrag im Gesundheitswesen und tragen maßgeblich zur Versorgung der Patienten bei. Es ist an der Zeit, dass ihre Arbeit angemessen gewürdigt und vergütet wird
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Heillos ausgenutzt. Schuften für Onkel Doktor lohnt sich nicht.
Sie leisten extrem viel und erhalten extrem wenig. Mit ihrem historisch ersten Streik haben Arzthelferinnen und Arzthelfer auf ihre prekären Arbeits- und Lohnbedingungen aufmerksam gemacht. Mit dem prompt erzielten Tarifabschluss winken ihnen fürs Erste lediglich kleine Verbesserungen. Ob im nächsten Jahr ein größerer Wurf folgt, bleibt abzuwarten und hängt auch von einer politischen Richtungsentscheidung für oder wider die ambulante Versorgung ab. So viel steht fest: Gegen das Praxissterben helfen nur mehr Geld und gut bezahltes Personal. Von Ralf Wurzbacher. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Haben Sie sich bei der Blutabnahme beim Hausarzt schon einmal mit der Arzthelferin über deren Arbeit unterhalten und darüber, was sie dafür bekommt? Wohl kaum, denn die
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