Auswirkungen der Asylmigration bereits in der Einbürgerungsstatistik sichtbar
Einbürgerungen in Österreich im Jahr 2023
Einbürgerungen im Vergleich zum Vorjahr
Im vergangenen Jahr erhielten in Österreich 19.939 Personen die Staatsbürgerschaft, darunter 8.041 Personen mit Wohnsitz im Ausland. Laut den gestern veröffentlichten Zahlen von „Statistik Austria“ leben 40,3 Prozent der neuen Österreicher im Ausland. Obwohl die Gesamtzahl der Einbürgerungen im Vergleich zu 2022 um 3,2 Prozent gesunken ist, stieg die Anzahl der Einbürgerungen von Personen mit Wohnsitz in Österreich um 9,2 Prozent.
Einbürgerungen nach Herkunftsländern
38,6 Prozent der Personen, die 2023 die österreichische Staatsbürgerschaft erhielten, waren zuvor Staatsangehörige von Syrien, der Türkei, Bosnien und Herzegowina oder Afghanistan. Ein Fünftel der Neu-Eingebürgerten wurde in Österreich geboren. Besonders auffällig ist, dass Syrer und Afghanen auch in der Asylstatistik jedes Jahr an erster Stelle stehen. Die meisten Einbürgerungen fanden in Wien (3.899), Niederösterreich (2.031) und Oberösterreich (1.808) statt.
Rückgang bei Einbürgerungen von NS-Opfern und deren Nachkommen
Der Rückgang der Gesamteinbürgerungen im Vergleich zu 2022 erklärt sich größtenteils durch den Rückgang der Einbürgerungen von NS-Opfern und deren Nachkommen um 17,7 Prozent. 98,9 Prozent dieser Personen leben im Ausland und haben wahrscheinlich keinen direkten Bezug zu Österreich. Wenn man diese Gruppe aus der Gesamtzahl herausrechnet, zeigt sich ein fast zweistelliger prozentualer Zuwachs bei den Einbürgerungen
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Asyl-Wanderung schlägt sich bereits in Einbürgerungs-Statistik nieder
Im Vorjahr wurde in Österreich 19.939 Personen die Staatsbürgerschaft verliehen, darunter an 8. 041 Personen mit Wohnsitz im Ausland. Das geht aus den gestern, Donnerstag, veröffentlichten Zahlen der „Statistik Austria“ hervor. 40,3 Prozent der Neo-Österreicher leben im Ausland Auf den ersten Blick war die Zahl der Einbürgerungen im Vergleich zu 2022 um 3,2 Prozent rückläufig. Dies erklärt sich allerdings daraus, dass die Einbürgerungen von NS-Opfern und deren Nachkommen um 17,7 Prozent auf 7.975 Personen gesunken sind. 98.9 Prozent von ihnen leben im Ausland und dürften keinen weiteren Bezug zu unserem Land haben. Rechnet man diese Personen aus der Gesamtzahl heraus, zeigt sich ein beinahe zweistelliger prozentualer Zuwachs. Einbürgerungen plus 9,2 Prozent Bei Einbürgerungen von Personen mit Wohnsitz in Österreich ergab
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