Ein weiterer Beweis für die scheinheilige Doppelmoral des Westens
Die Situation in Rafah, wo fast 1,5 Millionen Flüchtlinge zusammengepfercht sind, wird aufgrund der israelischen Angriffe immer schlimmer. Die Reaktion der westlichen Medien und Politiker zeigt die zynische Doppelmoral des Westens. Am 7. Februar erklärte der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu, dass das israelische Militär den Befehl erhalten habe, sich auf den Beginn der Kämpfe in Rafah an der Grenze des Gazastreifens zu Ägypten vorzubereiten. In der Stadt sind den israelischen Angriffen knapp 1,5 Millionen Zivilisten schutzlos ausgeliefert. Zwei Tage später wies Netanjahu die Armee an, einen „Doppelplan“ zur Evakuierung der Zivilbevölkerung und für „massive Operation“ in der Stadt auszuarbeiten. In der Nacht zum 12. Februar berichteten arabische Medien über massive israelische Militärschläge auf Rafah, bei denen 100 Menschen getötet und mehr als 230 verletzt wurden. Aus dem Westen gibt es weiterhin keine ernsthafte Kritik am israelischen Vorgehen.
Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat vor den schlimmen Folgen der verstärkten Kämpfe in Rafah gewarnt, wo sich die Binnenflüchtlinge zusammendrängen, die vor den israelischen Bomben aus den nördlichen Teilen des Gazastreifens fliehen mussten. In einer in Genf veröffentlichten Erklärung erklärte der IKRK-Regionaldirektor für den Nahen und Mittleren Osten, dass das Leben zahlreicher Menschen in Rafah auf dem Spiel stehe und dass die Konfliktparteien Maßnahmen ergreifen müssten, um diese Menschen zu retten. Das IKRK-Hauptquartier in Genf warnte die Konfliktparteien und die internationale Gemeinschaft vor „den schrecklichen Folgen einer Intensivierung und Verlängerung der Kämpfe in Rafah“. Das IKRK meint, dass „eine neue Phase des Konflikts beginnt und es von entscheidender Bedeutung ist, das Leben der Zivilbevölkerung zu schützen“.
Der Sprecher der WHO in den von Israel besetzten palästinensischen Gebieten erklärte bei einer Pressekonferenz in Genf, dass seit dem 7. Oktober 2023 im Gazastreifen 378 Angriffe auf die Infrastruktur der Gesundheitsversorgung verübt wurden. Von den 36 Krankenhäusern im Gazastreifen sind 22 nicht funktionsfähig und die restlichen leiden unter Versorgungsengpässen. Mehr als 8.000 Patienten, darunter 6.000 Verletzte, benötigen medizinische Versorgung außerhalb des Gazastreifens. Die westlichen Medien zeigen eine Doppelmoral, da sie jeden angeblichen russischen Angriff auf ukrainische Gesundheitseinrichtungen groß herausstellen, aber bei den zahlreichen Angriffen auf Krankenhäuser in Gaza schweigen.
Sogar Außenministerin Baerbock hat vor der israelischen Offensive die Evakuierung der Zivilbevölkerung aus Rafah gefordert. Sie betonte jedoch, dass die Hamas das Hauptproblem sei und rief die Länder der Region auf, Druck auf die Hamas auszuüben. Baerbock forderte auch die Palästinensische Autonomiebehörde in Ramallah auf, Stellung zu beziehen. Sie sprach sich für eine bessere Zusammenarbeit bei der Lieferung von Hilfsgütern in das palästinensische Gebiet aus und forderte eine Aufstockung der humanitären Hilfslieferungen. Sie erwähnte jedoch nicht, dass Deutschland die Zahlungen an die zuständige UNO-Organisation ausgesetzt hat. Baerbock wies auf die Notwendigkeit hin, zusätzliche Grenzübergänge zu öffnen, ohne jedoch Israel zu kritisieren, das die Grenzen zu Gaza geschlossen hat
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Noch ein Beleg für die zynische Doppelmoral des Westens
Die Meldungen aus Rafah, wo knapp 1,5 Millionen Flüchtlinge zusammengedrängt sind, werden dank der israelischen Angriffe immer apokalyptischer. Die Reaktion westlicher Medien und Politiker zeigt die zynische Doppelmoral des Westens. Am 7. Februar hat der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu erklärt, dass das israelische Militär den Befehl erhalten habe, sich auf den Beginn der Kämpfe in Rafah an der Grenze des Gazastreifens zu Ägypten vorzubereiten. In der Stadt sind den israelischen Angriffen knapp 1,5 Millionen Zivilisten schutzlos ausgeliefert. Zwei Tage später wies Netanjahu die Armee an, einen „Doppelplan“ zur Evakuierung der Zivilbevölkerung und für „massive Operation“ in der Stadt auszuarbeiten. In der Nacht zum 12. Februar berichteten arabische Medien über massive israelische Militärschläge auf Rafah, bei denen 100 Menschen getötet und
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