gibt-es-antisemitismus-unter-heilpraktikern-und-homoeopathenGibt es Antisemitismus unter Heilpraktikern und Homöopathen
denkt-kiesewetter-noch-klar?“-–-mit-oskar-lafontaineDenkt Kiesewetter noch klar?" - mit Oskar Lafontaine
ein-weiterer-beweis-fuer-die-zynische-doppelmoral-des-westens

Ein weiterer Beweis für die zynische Doppelmoral des Westens

Published On: 16. Februar 2024 0:19

Die Situation in Rafah, wo fast 1,5 Millionen Flüchtlinge zusammengepfercht sind, wird aufgrund der israelischen Angriffe immer schlimmer. Die Reaktion der westlichen Medien und Politiker zeigt die zynische Doppelmoral des Westens. Am 7. Februar erklärte der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu, dass das israelische Militär den Befehl erhalten habe, sich auf den Beginn der Kämpfe in Rafah an der Grenze des Gazastreifens zu Ägypten vorzubereiten. In der Stadt sind den israelischen Angriffen knapp 1,5 Millionen Zivilisten schutzlos ausgeliefert. Zwei Tage später wies Netanjahu die Armee an, einen „Doppelplan“ zur Evakuierung der Zivilbevölkerung und für „massive Operation“ in der Stadt auszuarbeiten. In der Nacht zum 12. Februar berichteten arabische Medien über massive israelische Militärschläge auf Rafah, bei denen 100 Menschen getötet und mehr als 230 verletzt wurden. Aus dem Westen gibt es weiterhin keine ernsthafte Kritik am israelischen Vorgehen.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat vor den schlimmen Folgen der verstärkten Kämpfe in Rafah gewarnt, wo sich die Binnenflüchtlinge zusammendrängen, die vor den israelischen Bomben aus den nördlichen Teilen des Gazastreifens fliehen mussten. In einer in Genf veröffentlichten Erklärung erklärte der IKRK-Regionaldirektor für den Nahen und Mittleren Osten, dass das Leben zahlreicher Menschen in Rafah auf dem Spiel stehe und dass die Konfliktparteien Maßnahmen ergreifen müssten, um diese Menschen zu retten. Das IKRK-Hauptquartier in Genf warnte die Konfliktparteien und die internationale Gemeinschaft vor „den schrecklichen Folgen einer Intensivierung und Verlängerung der Kämpfe in Rafah“. Das IKRK meint, dass „eine neue Phase des Konflikts beginnt und es von entscheidender Bedeutung ist, das Leben der Zivilbevölkerung zu schützen“.

Der Sprecher der WHO in den von Israel besetzten palästinensischen Gebieten erklärte bei einer Pressekonferenz in Genf, dass seit dem 7. Oktober 2023 im Gazastreifen 378 Angriffe auf die Infrastruktur der Gesundheitsversorgung verübt wurden. Von den 14 Krankenhäusern, die in Betrieb sind, seien elf „teilweise“ und drei „minimal“ funktionsfähig. Alle Krankenhäuser leiden jedoch „unter Versorgungsengpässen“. Mehr als 8.000 Patienten, darunter 6.000 Verletzte, benötigen medizinische Versorgung außerhalb des Gazastreifens. Wenn man bedenkt, wie westliche Medien jeden angeblichen russischen Angriff auf ukrainische Gesundheitseinrichtungen in großen Schlagzeilen beklagen, wird die Doppelmoral des Westens hier besonders deutlich, denn bei 378 Angriffen auf Krankenhäuser und ähnliche Einrichtungen in knapp vier Monaten hätten die westlichen Medien täglich drei solche empörten Artikel über Israels Vorgehen in Gaza veröffentlichen müssen.

Sogar Außenministerin Baerbock hat vor der israelischen Offensive die Evakuierung der Zivilbevölkerung aus Rafah gefordert. Sie erklärte, dass die internationale Gemeinschaft alles tun müsse, um die Sicherheit der Bewohner der Stadt zu gewährleisten. Warum sie diesen Appell nicht in erster Linie an Israel adressiert hat, das die Angriffe durchführt, bleibt hingegen ihr Geheimnis. Baerbock betonte, dass ein Schutzkorridor notwendig sei, bevor Angriffe auf islamistische Terrorzellen in Rafah gestartet werden. Die Hamas sei „das Hauptübel in dieser Situation“, sagte Baerbock bei einem Besuch in Israel. Anstatt jedoch Kritik an dem Völkermord der israelischen Armee zu üben, sagte sie: „Wir sind in voller Solidarität mit den Menschen hier in Israel“

Original Artikel Teaser

Noch ein Beleg für die zynische Doppelmoral des Westens

Die Meldungen aus Rafah, wo knapp 1,5 Millionen Flüchtlinge zusammengedrängt sind, werden dank der israelischen Angriffe immer apokalyptischer. Die Reaktion westlicher Medien und Politiker zeigt die zynische Doppelmoral des Westens. Am 7. Februar hat der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu erklärt, dass das israelische Militär den Befehl erhalten habe, sich auf den Beginn der Kämpfe in Rafah an der Grenze des Gazastreifens zu Ägypten vorzubereiten. In der Stadt sind den israelischen Angriffen knapp 1,5 Millionen Zivilisten schutzlos ausgeliefert. Zwei Tage später wies Netanjahu die Armee an, einen „Doppelplan“ zur Evakuierung der Zivilbevölkerung und für „massive Operation“ in der Stadt auszuarbeiten. In der Nacht zum 12. Februar berichteten arabische Medien über massive israelische Militärschläge auf Rafah, bei denen 100 Menschen getötet und

Details zu Noch ein Beleg für die zynische Doppelmoral des Westens

gibt-es-antisemitismus-unter-heilpraktikern-und-homoeopathenGibt es Antisemitismus unter Heilpraktikern und Homöopathen
denkt-kiesewetter-noch-klar?“-–-mit-oskar-lafontaineDenkt Kiesewetter noch klar?" - mit Oskar Lafontaine