Die kulturelle Dominanz der USA | Von Anke Behrend
der US-amerikanischen Musikszene in Verbindung gebracht wird. Von Elvis Presley über Michael Jackson bis hin zu Beyoncé und Taylor Swift – US-amerikanische Musiker und Musikerinnen prägen seit Jahrzehnten die globale Musiklandschaft. Die US-amerikanische Musikindustrie ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und exportiert ihre Produkte in alle Welt. Die Vermarktung von Musikstars, Konzerten, Merchandising und Streaming-Diensten generiert Milliardenumsätze und beeinflusst die kulturelle Entwicklung weltweit. Die US-amerikanische Popmusik ist ein kulturelles Phänomen, das nicht nur Unterhaltung bietet, sondern auch Identifikation, Inspiration und Emotionen transportiert. Sie ist ein Spiegelbild der amerikanischen Gesellschaft und prägt maßgeblich das Bild, das die Welt von den USA hat
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Kulturweltmacht USA | Von Anke Behrend
Ein Standpunkt von Anke Behrend. Die größte Propagandamaschine der Geschichte Das Selbstverständnis der USA als führende Weltmacht ist eine tragende Säule der US-amerikanischen Identität, die sich nicht auf Jahrtausende alte Geschichte berufen kann, sondern ihre Existenz den zwei Erbsünden der europäischen Kolonialisten verdankt: Der nahezu völligen Ausrottung der indigenen Völker und der Sklaverei. In einer beispiellosen, religiös unterfütterten Heldenerzählung gelang es den USA aus dem blutigen Prozess ihrer Entstehung von der Amerikanischen Revolution, über die Unabhängigkeitserklärung, die Verfassung der Vereinigten Staaten und den Bürgerkrieg einen Gründungsmythos zu formen, der das Selbstverständnis als Demokratie, Weltmacht und Licht der Freiheit rechtfertigt sowie den Anspruch auf eine Sonderrolle – im US-amerikanischen Verständnis eine Führungsrolle – begründet. Zahlreiche Äußerungen zeugen von dieser beispiellosen Hybris.
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