Kreml-Kritiker Nawalny stirbt im Gefängnis

Kreml-Kritiker Nawalny in Haft gestorben

Nach qualvollen Bedingungen in der Haft ist Alexej Nawalny im Alter von 47 Jahren gestorben. Die Zustände, denen er im Gefängnis ausgesetzt war, waren folterähnlich. Seine eigenen Berichte über den Alltag in Haft, die Schikanen und Folterungen, ließen einen sprachlos zurück. Der Kreml-Kritiker brach während eines Spaziergangs in der Strafkolonie Charp im eisigen Norden Russlands zusammen. Die Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos, so die russischen Behörden.

Perfider Schlafentzug und Propaganda-Erfolg

In Einzelhaft wurde Nawalny mit einem psychisch kranken Mann in seiner Zelle konfrontiert, der 14 Stunden am Tag schrie. Schlafentzug wurde als eine der effektivsten Foltermethoden beschrieben. Bereits im August 2020 wurde Nawalny in Russland Opfer eines Giftanschlags, der auf den Geheimdienst zurückgeführt wurde. Trotz Warnungen kehrte er nach seiner Behandlung in Berlin nach Russland zurück und wurde zu einer langen Lagerhaft verurteilt.

Nawalnys Erbe und die Rolle der Medien

Die Verantwortung für Nawalnys Tod wird Putin indirekt oder direkt zugeschrieben. Seine Stimme wird vermisst werden, ebenso wie sein Kampf gegen Diktatur und Korruption. Die politischen Ungeheuerlichkeiten in Deutschland und Russland haben gemeinsame Wurzeln, die auf die Kader- und Denkschule von KGB & Co. zurückzuführen sind. Mutige Menschen wie Nawalny werden nicht nur in Russland, sondern auch anderswo gebraucht, um gegen Willkür und Korruption anzukämpfen.

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Kreml-Kritiker Nawalny in Haft gestorben

Zum Inhalt springen Kritischer Journalismus. Ohne „Haltung“. Ohne Belehrung. Ohne Ideologie. Kreml-Kritiker Nawalny in Haft gestorben Nach folterähnlichen Bedingungen in der Haft Alexej Nawalny ist mit 47 Jahren in Haft gestorben. Die Bedingungen für ihn im Gefängnis waren folterartig. Was er selbst berichtete von seinem Haftalltag, all den Schikanen und Torturen, ließ einem immer wieder den Atem stocken. Der Kreml-Kritiker sei bei einem Spaziergang in der Strafkolonie Charp im höchsten, eisigen Norden Russlands zusammengebrochen. Wiederbelebungsversuche seien erfolglos geblieben, teilten die russischen Behörden mit. Nawalny war zuletzt massiv abgemagert und sichtlich geschwächt. Er war erst kürzlich in das berüchtigte Lager verlegt worden – in eine menschenfeindliche Umgebung am Polarkreis. Während der Verlegung war er für lange Zeit verschollen, die Behörden weigerten

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