Die Sympathisanten. Anmerkungen zum Buch „Verachtung nach unten“ von Alexander Wendt
Die woken Herrschaft und ihre Auswirkungen
In der woken Herrschaft schlagen Gefühl, Moral und Gruppenzugehörigkeit jedes noch so sorgfältige Argument, jede Zahl und Statistik, ein bestimmtes Wahrnehmungssystem ist nicht mehr von einem anderen durchdringbar. Mit den Erwachten verbindet (und verbündet) sich eine global orientierte Wirtschaftskaste.
Die Veränderungen in der Gesellschaft
Als wir eines Morgens aus ruhigen bundesrepublikanischen Träumen erwachten, fanden wir uns in Wokistan wieder. Regenbogenflaggen wehten von Gebäuden. Ein geschlechtsfluider Autor/Autorin rasierte sich öffentlich die Haare ab und dachte, damit iranische Frauen mutig zu unterstützen. Ein anderer empfahl das Plündern als Mittel zur Beseitigung der bestehenden Ordnung.
Die Bedeutung der Bürgergesellschaft
Das Buch von Alexander Wendt, „Verachtung nach unten“, beleuchtet die Mechanik der woken Herrschaft und wie sie die Bürgergesellschaft bedroht. Wendt erforscht die Auswirkungen dieser Entwicklung wie ein Zoologe Inselfinken und zeigt auf, wie wichtig es ist, die Stabilität einer Gesellschaft zu bewahren. Er stellt die Frage nach der Zukunft des Westens unter einer Ideologie, die die Zivilgesellschaft auf den Kopf stellt.
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Die Wohlgesinnten. Notizen zu Alexander Wendts Buch »Verachtung nach unten«
In der woken Herrschaft schlagen Gefühl, Moral und Gruppenzugehörigkeit jedes noch so sorgfältige Argument, jede Zahl und Statistik, ein bestimmtes Wahrnehmungssystem ist nicht mehr von einem anderen durchdringbar. Mit den Erwachten verbindet (und verbündet) sich eine global orientierte Wirtschaftskaste. Von Uwe Tellkamp Als wir eines Morgens aus ruhigen bundesrepublikanischen Träumen erwachten, fanden wir uns in Wokistan wieder. Regenbogenflaggen wehten von Gebäuden. Ein geschlechtsfluider Autor/Autorin rasierte sich öffentlich die Haare ab und dachte, damit iranische Frauen mutig zu unterstützen. Ein anderer empfahl das Plündern als Mittel zur Beseitigung der bestehenden Ordnung. Haß-und-Hetze-Meldestellen wurden eingerichtet, Universitäten, eigentlich Orte des freien Diskurses, der tabulosen Forschung, schränkten den Diskurs ein, was sie als Vielfalt verstanden, entließen Professoren, deren Meinungen oder Forschungsergebnisse empfindsamen Studenten nicht
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