Mysteriöse Auswirkungen von Corona? 20 bis 30 Prozent mehr Fälle von Pubertät bei 8-Jährigen
Verfrühte Pubertät: Auswirkungen der Corona-Pandemie
Verstärkter Effekt durch die Pandemie
Mediziner berichten seit Jahrzehnten über eine immer früher einsetzende Pubertät. Die Corona-Pandemie hat diesen Effekt noch verstärkt. Laut Bettina Gohlke von der Universitätskinderklinik Bonn wurden 20 bis 30 Prozent mehr Fälle von verfrühter Pubertät erfasst. Dieses Phänomen wurde weltweit beobachtet, sowohl in Europa als auch in den USA und China.
Mögliche Ursachen für die Zunahme
Mögliche Ursachen für die Zunahme von verfrühter Pubertät könnten mit höherer psychosozialer Belastung und Gewichtszunahme zusammenhängen. Kinder, die während der Pandemie mehr aßen und sich weniger bewegten, hatten ein höheres Risiko für eine frühe Pubertät. Es wird angenommen, dass es sich um einen multifaktoriellen Effekt handelt, der möglicherweise mit dem Ende der Pandemie wieder abklingt.
Biologische Grundlagen der Pubertät
Die Pubertät beginnt biologisch mit der vermehrten Produktion von Geschlechtshormonen. Bei Jungen vergrößern sich Hoden und Penis, während bei Mädchen die Brüste wachsen und die Scham- und Achselhaare sprießen. Daten zeigen, dass das durchschnittliche Alter des Pubertätsbeginns bei Mädchen seit den 70er-Jahren um etwa drei Monate pro Jahrzehnt gesunken ist. Einflüsse wie genetische Veranlagung, psychische Belastung und Ernährung spielen eine Rolle beim Einsetzen der Pubertät
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Rätselhafte Corona-Folge? 20 bis 30 Prozent mehr Fälle von Pubertät im Alter von 8 Jahren
Epoch Times 21. Februar 2024 Über eine im Mittel immer früher einsetzende Pubertät berichten Mediziner schon seit einigen Jahrzehnten. Die Corona-Pandemie hat diesen Effekt noch deutlich verstärkt. „Es wurden 20 bis 30 Prozent mehr Fälle verfrühter Pubertät erfasst“, sagt Bettina Gohlke von der Universitätskinderklinik Bonn. Das Phänomen sei weltweit aufgefallen, entsprechende Daten gebe es aus Europa ebenso wie aus den USA und China. Als verfrühte Pubertät – Pubertas praecox genannt – wird die Entwicklung äußerer Sexualmerkmale bei Jungen vor dem vollendeten 9. und bei Mädchen vor dem vollendeten 8. Lebensjahr bezeichnet. Bei den Mädchen entwickelt sich dann unter anderem die Brust – eine Vermutung zum Corona-Effekt war darum, dass die frühere Entwicklung den Eltern eher auffiel, weil sie im Zuge
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