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Die Dreigroschenoper in Dresden: Ein abschreckender Epilog oder nur eine politische Bankrotterklärung
Ein Abend im Dresdner Schauspielhaus
Es sollte ein besonderer Abend werden, als meine Frau und ich die letzten beiden Karten an der Abendkasse für Bertolt Brechts Dreigroschenoper ergatterten. Mit Völker Lösch als Regisseur war uns klar, dass uns eine bestimmte politische Perspektive erwartete. Trotz des subtilen AfD-Bashings und der einseitigen Darstellung der bevorstehenden Landtagswahl in Sachsen, konnten wir die gelungene Inszenierung und die beeindruckenden Schauspieler genießen.
Politische Indoktrination auf der Bühne
Die Inszenierung im Dresdner Schauspielhaus, einem staatlichen Theaterbetrieb, ließ deutlich politische Tendenzen erkennen. Die einseitige Darstellung und die Agitation eines Aktivisten nach dem Vorhangfall sorgten für Unmut. Es fehlte an Ausgewogenheit und Neutralität, die eigentlich auch im Kulturbetrieb gewahrt werden sollten. Kunst sollte verbinden und nicht spalten, doch hier schien eine klare politische Agenda im Vordergrund zu stehen.
Die Bedeutung von politischer Bildung im Theater
Es ist wichtig, dass Verantwortliche im Kulturbetrieb, wie Regisseur Volker Lösch, ein Verständnis für die demokratischen Grundwerte haben. Die Delegitimierung von legitimen Meinungen und die Einflussnahme auf das Publikum durch politische Agitation sind bedenklich. Es sollte mehr Sensibilität für die Meinungsvielfalt und die demokratischen Prozesse geben, um die Freiheit und Vielfalt in einer demokratischen Gesellschaft zu bewahren.
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Dreigroschenoper in Dresden: Warnender Epilog oder einfach doch nur ein politischer Offenbarungseid?
Es hätte ein schöner Abend werden können, meine Frau und ich bekamen die letzten beiden Karten an der Abendkasse zu Bertolt Brechts Dreigroschenoper. Und ja, wir wussten, worauf wir uns einließen: Dresdner Schauspielhaus und Völker Lösch als Regisseur, da weiß man vorher, wohin die Reise geht. Insofern sei ihm das AfD-Bashing verziehen, ach halt, es war ja nicht die AfD, sondern die PfD, die Perspektive für Deutschland, in blau versteht sich. Von Torsten Küllig. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Und in Anbetracht der durchaus gelungenen Inszenierung, die vor allem von den großartigen Schauspielern mit ihren einprägsamen Stimmen lebt – der Countertenor Georg Bochow sei hier besonders hervorgehoben –, ist man auch
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