Angriffe auf Politiker in Thüringen

Brandanschlag auf das Wohnhaus von SPD-Politiker Michael Müller

In Thüringen wurden mehrere Angriffe auf Wohn- oder Arbeitsräume linker Politiker verübt. Bei einem Brandanschlag auf das Wohnhaus des SPD-Politikers Michael Müller wurden der Eingangsbereich und ein davor geparktes Auto angezündet. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 13.000 Euro geschätzt. Müller war zum Zeitpunkt des Anschlags nicht zu Hause und zeigte sich schockiert über die Tat. Er äußerte, dass er nun sogar Angst habe, in seinem eigenen Bett zu schlafen, nachdem er weltweit unter freiem Himmel übernachtet hat. Die Unterstützung von Familie, Freunden und Parteikollegen gibt ihm jedoch Kraft.

Warnung vor zunehmender Verrohung in der Gesellschaft

Thüringens Innenminister Georg Maier warnte vor einer fortschreitenden „Verrohung“ in der Gesellschaft, bei der rote Linien überschritten werden und Gewalt gezielt als politisches Mittel eingesetzt wird. Obwohl es keine konkreten Hinweise auf ein politisches Motiv für die Brandstiftung gibt, wird der Verdacht nahegelegt. Politiker wie SPD-Chefin Saskia Esken verurteilen den Anschlag als feige Tat und machen die aufgeheizte Stimmung im Land und im Internet mitverantwortlich. Esken betont, dass Hass und Hetze in Worten zu Taten führen können und fordert eine konsequente Verfolgung und Bestrafung der Täter.

Heuchelei im Umgang mit politisch motivierten Anschlägen

Trotz der Verurteilung der Angriffe auf linke Politiker wird die Heuchelei des Parteienstaates und der Medien deutlich, da Angriffe auf AfD-Politiker nicht mit dem gleichen Maß an Empörung behandelt werden. Die AfD ist häufig das Ziel politisch motivierter Gewalt, was jedoch oft ignoriert oder sogar stillschweigend akzeptiert wird. Es wird sogar spekuliert, ob Anschläge auf linke Politiker als False-Flag-Aktionen inszeniert werden, um Rechtsradikalen die Schuld zuzuschieben. Die Verantwortung für die Vergiftung des politischen Klimas wird auch den etablierten Parteien zugeschrieben, die mit Sprachverboten und Warnungen vor rechter Gefahr zur Spaltung der Gesellschaft beitragen

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False-Flag als letztes Mittel? Anschläge auf Thüringer SPD-Büros – wie gerufen zum AfD-Umfragehoch

In Thüringen hat es mehrere Angriffe auf Wohn- oder Arbeitsräume linker Politiker gegeben. Bei einem Brandanschlag auf das Wohnhaus des SPD-Politikers Michael Müller wurden der Eingangsbereich und ein davor geparktes Auto angezündet. Der Sachschaden soll bei rund 13.000 Euro liegen. Müller, der sich zum Tatzeitpunkt nicht im Haus aufhielt, geht jedoch von einem deutlich höheren Schaden aus. Er zeigte sich von dem Anschlag schockiert. „Ich war in der ganzen Welt unterwegs, habe unter freiem Himmel übernachtet, nun habe ich Angst zu Hause im eigenen Bett”, sagte er. Familie und Freunde stünden ihm zur Seite, auch SPD-Landeschef Georg Maier habe sich bereits bei ihm gemeldet. Er rechnet damit, dass ihn der Vorfall verändert. Er werde wohl noch besonnener auftreten und sich noch

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