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Rückkehr der Informanten

Published On: 22. Februar 2024 19:45

Das Spandauer Volksblatt Berlin und die Deutsche Journalistenschule

Das Spandauer Volksblatt Berlin war ein Träger der Deutschen Journalistenschule in München, die in den 1960er Jahren die einzige ihrer Art in Deutschland war. Die Schule wurde gegründet, um den Unterstützermedien gut ausgebildeten journalistischen Nachwuchs zu bieten. Nach meinem Studium hatte ich die Wahl zwischen verschiedenen Zeitungen, darunter die Süddeutsche Zeitung, der Mannheimer Morgen und das Spandauer Volksblatt. Ich entschied mich für Berlin und begann meine Arbeit als Volontär.

Die Entstehung der Roten Armee Fraktion

Als Volontär hatte ich die Aufgabe, das „Studio Neue Literatur“ vorzustellen, einen kleinen Verlag in Berlin. Dort traf ich auf Bernward Vesper und Gudrun Ensslin, die gerade einen Band mit Texten deutscher Schriftsteller gegen die Atombombe veröffentlicht hatten. Wenig später wurde die RAF gegründet, nachdem Ensslin und andere Mitglieder Brände in Kaufhäusern gelegt hatten, um gegen den Vietnamkrieg zu protestieren. Die RAF sorgte für Aufsehen und Verunsicherung in Deutschland.

Die Idee für den Spielfilm „JACKPOT“

In den 1980er Jahren entwickelte ich die Idee für einen Spielfilm namens „JACKPOT“, der eine Gesellschaft zeigt, in der Denunziation und Angst vorherrschen. Die Lotterie im Film dient als Mittel zur Überwachung und Kontrolle der Bürger. Obwohl die Filmförderungsanstalt den Film ablehnte, sind die Themen von „JACKPOT“ heute aktueller denn je. Die geplante Deradikalisierung der Republik und die zunehmende Überwachung durch den Verfassungsschutz zeigen, wie realistisch die Fiktion des Films mittlerweile geworden ist.

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Comeback der Denunzianten

Das Spandauer Volksblatt Berlin gehörte zu den Trägern der Deutschen Journalistenschule in München, die Mitte der Sechzigerjahre die einzige ihrer Art war in Deutschland. Gegründet wurde die Schule in der Absicht, den Unterstützermedien gut ausgebildeten journalistischen Nachwuchs zuzuführen. Nach dem Studium hatte ich die Wahl zwischen der Süddeutschen Zeitung (SZ), dem Mannheimer Morgen und dem Spandauer Volksblatt. Ich entschied mich für Berlin. Als Volontär erhielt ich die Aufgabe, das „Studio Neue Literatur“ vorzustellen, einen kleinen Verlag, der seinen Sitz an der Oberbaumbrücke direkt an der Mauer hatte. Die Betreiber Bernward Vesper (Triangel) und Gudrun Ensslin hatten gerade den Band „Gegen den Tod. Stimmen deutscher Schriftsteller gegen die Atombombe“ herausgegeben, mit Texten von Stefan Andres, Heinrich Böll, Bertolt Brecht, Anna Seghers

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