Millionenverlust bei Paxlovid aufgrund von abgelaufenen Verpackungen
Paxlovid-Medikament erreicht Verfallsdatum
Hohe Anzahl von Paxlovid-Packungen droht zu verfallen
Etwa 400.000 Packungen des Medikaments Paxlovid werden Ende des Monats ihr Verfallsdatum erreichen. Der Bund soll pro Packung 650 Euro bezahlt haben. Gesundheitsminister Karl Lauterbach hatte für das Covid-Medikament geworben und seine Wirksamkeit betont.
Kritik an der Verwendung von Paxlovid
Lauterbach hatte Paxlovid im August 2022 öffentlich unterstützt, indem er erklärte, dass er das Medikament zur Linderung seiner eigenen Corona-Symptome einnehme. Trotzdem wurde das Medikament als Ladenhüter angesehen und es gab Kritik an der Verwendung und Werbung dafür. Die geringe Nachfrage führte dazu, dass Hunderttausende Packungen drohten vernichtet zu werden, da ihr Verfallsdatum näher rückte.
Preis und Vertrieb von Paxlovid
Der Bund hatte eine Million Packungen Paxlovid gekauft, von denen nun viele kurz vor dem Verfall stehen. Der reguläre Verkaufspreis in Apotheken beträgt 1.149,19 Euro, während der Bund angeblich nur 650 Euro pro Packung bezahlt haben soll. Es wurde bekannt, dass einige Apotheken möglicherweise den Unterschied ausgenutzt haben, was zu Untersuchungen und Strafanzeigen geführt hat.
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Millionenverschwendung bei Paxlovid wegen abgelaufener Packungen
Rund 400.000 Paxlovid-Packungen erreichen Ende des Monats das Verfallsdatum. Der Bund soll 650 Euro je Packung bezahlt haben. Gesundheitsminister Karl Lauterbach hatte für das Covid-Medikament geworben. IMAGO / Political-Moments Karl Lauterbach verhalf Paxlovid zur Popularität. Im August 2022 twitterte der Bundesgesundheitsminister, er nehme das Medikament, um seine Corona-Beschwerden zu lindern. „Die Symptome sind noch leicht. Zur Vermeidung von Komplikationen nehme ich Paxlovid“, so Lauterbach. „Paxlovid senkt bei Älteren die Corona-Sterblichkeit um bis zu 90 Prozent.“ Es werde viel zu wenig genutzt. AIDS-Medikament in Pflegeheimen Bereits damals galt Paxlovid als Ladenhüter. Die Lauterbach-Tweets brachten Lauterbach zudem den Vorwurf ein, Lobbyarbeit zu betreiben. „Sie machen Werbung für ein Medikament. Das ist unethisch“, antwortete ihm der Mediziner Friedrich Pürner auf der Plattform. Wegen
Details zu Millionenverschwendung bei Paxlovid wegen abgelaufener Packungen