Millionenverluste bei Paxlovid aufgrund von verfallenen Verpackungen
400.000 Paxlovid-Packungen drohen zu verfallen
Gesundheitsminister wirbt für Paxlovid
Rund 400.000 Packungen des Covid-Medikaments Paxlovid erreichen Ende des Monats das Verfallsdatum. Der Bund hat angeblich 650 Euro pro Packung bezahlt. Gesundheitsminister Karl Lauterbach hatte das Medikament beworben und betont, dass es die Corona-Sterblichkeit bei älteren Menschen um bis zu 90 Prozent senken könne.
Kritik an Lauterbachs Lobbyarbeit
Lauterbach hatte im August 2022 öffentlich gemacht, dass er Paxlovid zur Behandlung seiner eigenen Corona-Symptome einnimmt. Dies führte zu Vorwürfen der Lobbyarbeit. Bereits zuvor galt Paxlovid als Ladenhüter, da die Nachfrage gering war. Nun droht die Vernichtung von Hunderttausenden Packungen, da das Verfallsdatum näher rückt.
Preis und Vertrieb von Paxlovid
Der Bund hatte eine Million Packungen Paxlovid vom Pharmariesen Pfizer gekauft. Aktuell wird das Medikament für 1.149,19 Euro in Apotheken verkauft, obwohl der Bund angeblich nur 650 Euro pro Packung bezahlt hat. Es wird geprüft, wie die noch vorrätigen Packungen genutzt werden können, da ihr Verfallsdatum voraussichtlich Ende Februar 2024 abläuft.
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Millionenverschwendung bei Paxlovid wegen abgelaufener Packungen
Rund 400.000 Paxlovid-Packungen erreichen Ende des Monats das Verfallsdatum. Der Bund soll 650 Euro je Packung bezahlt haben. Gesundheitsminister Karl Lauterbach hatte für das Covid-Medikament geworben. IMAGO / Political-Moments Karl Lauterbach verhalf Paxlovid zur Popularität. Im August 2022 twitterte der Bundesgesundheitsminister, er nehme das Medikament, um seine Corona-Beschwerden zu lindern. „Die Symptome sind noch leicht. Zur Vermeidung von Komplikationen nehme ich Paxlovid“, so Lauterbach. „Paxlovid senkt bei Älteren die Corona-Sterblichkeit um bis zu 90 Prozent.“ Es werde viel zu wenig genutzt. AIDS-Medikament in Pflegeheimen Bereits damals galt Paxlovid als Ladenhüter. Die Lauterbach-Tweets brachten Lauterbach zudem den Vorwurf ein, Lobbyarbeit zu betreiben. „Sie machen Werbung für ein Medikament. Das ist unethisch“, antwortete ihm der Mediziner Friedrich Pürner auf der Plattform. Wegen
Details zu Millionenverschwendung bei Paxlovid wegen abgelaufener Packungen