Libertäre“ Regierung in Argentinien plant weitere drastische Kürzungen im Bildungs- und Wissenschaftsbereich

Drastische Einschnitte in Bildung und Wissenschaft

Die Regierung von Präsident Javier Milei hat drastische Einschnitte in den Sparten Bildung und Wissenschaft durchgeführt. Dies ist Teil ihres Bestrebens, den Staatshaushalt auf ein Minimum zu reduzieren. So wurden unter anderem die Mittel für Schulspeisungen gestrichen, für viele Kinder war dies das einzige regelmäßige Essen. Der Haushalt für Universitäten reicht nur noch für wenige Monate. Die Situation ist dramatisch.

Rückgang der Reallöhne und steigende Inflation

Die Reallöhne der Arbeiter und Angestellten sind auf den tiefsten Stand seit über 20 Jahren gefallen. Allein im Dezember betrug der Rückgang 13 Prozent. Dies liegt an der Abwertung des Pesos unmittelbar nach dem Amtsantritt der Regierung, der Erhöhung von Tarifen, der Aufhebung der Preisbindung für Benzin, Gas und Strom und der in Folge sprunghaft angestiegenen Inflation. Die Regierung verweigert jedoch der Lehrergewerkschaft die am Anfang jeden Schuljahres üblichen Tarifverhandlungen, sodass das Einkommen von Lehrern und Schulpersonal noch weiter zurückfällt.

Beeinträchtigungen in Bildung und Wissenschaft

Auch die Universitäten und der staatliche wissenschaftliche Betrieb sind von den Kürzungen betroffen. Der Haushalt für die Universitäten wurde auf das Niveau vom letzten Jahr eingefroren. Die Inflation beträgt circa 140 Prozent von November 2022 bis November 2023. Der Nationalen Rat für wissenschaftliche und technologische Forschung (Conicet) hat ebenfalls mit Budgetkürzungen zu kämpfen, was zu Protesten und Besetzungen geführt hat. Es wird befürchtet, dass eine Abwanderung von Akademikern und Technikern wie bereits während der Militärdiktatur und der Krise 2001 stattfinden könnte.

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„Libertäre“ Regierung in Argentinien verfügt weitere massive Kürzungen in Bildung und Wissenschaft

Die Regierung von Präsident Javier Milei hat drastische Einschnitte in den Sparten Bildung und Wissenschaft durchgeführt. Dies ist Teil ihres Bestrebens, den Staatshaushalt auf ein Minimum zu reduzieren. So wurden unter anderem die Mittel für Schulspeisungen gestrichen, für viele Kinder war dies das einzige regelmäßige Essen. Der Haushalt für Universitäten reicht nur noch für wenige Monate. Die Situation ist dramatisch. Von Miguel Arndt. Die Reallöhne der Arbeiter und Angestellten sind auf den tiefsten Stand seit über 20 Jahren gefallen. Allein im Dezember betrug der Rückgang 13 Prozent. Dies liegt an der Abwertung des Pesos unmittelbar nach dem Amtsantritt der Regierung, der Erhöhung von Tarifen, der Aufhebung der Preisbindung für Benzin, Gas und Strom und der in Folge sprunghaft angestiegenen Inflation. Die Regierung verweigert jedoch

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