Schwert der Damokles über der Automobilindustrie
Die Leasingraten für Elektroautos sind aufgrund der niedrigen Restwerte und der unsicheren Marktentwicklung deutlich gestiegen. Die Leasing-Geber geben die höheren Risiken an die Kunden weiter, was zu erheblichen Mehrkosten führt. Die Rabattschlacht von Tesla in China hat zu einem Preiskrieg auf dem gesamten Elektroauto-Markt geführt, was die Situation weiter verschärft hat. Für die Leasing-Branche drohen Milliardenverluste, wenn die Marktpreise nicht wieder steigen. Kunden können derzeit hohe Rabatte beim Kauf von Elektroautos erhalten, während Leasingkunden mit steigenden Raten konfrontiert sind. Die Zukunft des Elektroauto-Marktes ist unsicher, und die Branche steht vor großen Herausforderungen
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Damoklesschwert über der Autobranche
Der Preiskampf in der Elektro-Autobranche führt dazu, dass für Leasing-Geber wie für Leasing-Kunden ein Verlustgeschäft droht. Um dem entgegenzutreten, bräuchte es eine Stimulation der Nachfrage. Doch die E-Auto-Nachfrage ist begrenzt – und ohne staatliche Unterstützung bleibt eine Wende illusorisch. Im Angedenken an den unglückseligen römischen Feldherrn Varus seufzt heute so mancher deutsche Auto-Finanzvorstand, Autovermieter oder Fuhrparkbetreiber: „Elon , Elon, gib mir meine Millionen wieder!“ Was hat sich Schreckliches ereignet? Gemeint ist ein möglicher Milliardenverlust bei den Leasing-Flotten der Hersteller selber, bei den Vermietern oder Fuhrparkbetreibern bei reinen Elektroautos, deren Kalkulation bei den Leasingraten oder den Verwertungspreisen bei Fahrzeugrücknahme oder Gebrauchtwagenverkauf durch den Verfall der Autopreise als Folge der tobenden Preisschlacht plötzlich nicht mehr aufgeht. Dazu zum besseren Verständnis einige Hintergrundfakten:
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