Pressemitteilung: Keine Beweise für Anschuldigungen gegen UNRWA, UN-Hilfswerk vor dem Zusammenbruch aufgrund ausgesetzter Zahlungen von 16 Geberländern
UNRWA-Anschuldigungen ohne Beweise
Am 25. Februar wurde bekannt, dass Israel Anschuldigungen gegen zwölf Mitarbeiter der UNRWA erhoben hat, die angeblich am Massaker vom 7. Oktober beteiligt gewesen sein sollen. Trotz fehlender Beweise seitens Israels für diese Vorwürfe setzen 16 Geberländer, darunter Österreich, ihre Zahlungen an UNRWA weiterhin aus. Sogar der US-Geheimdienst zweifelt mittlerweile an den israelischen Behauptungen über Verbindungen zwischen UNRWA und Hamas.
Auswirkungen auf die Region
Ein möglicher Kollaps der UNRWA hätte schwerwiegende Folgen für den regionalen Frieden, die Sicherheit und die Menschenrechte. Kurzfristig würde dies die Bewältigung der humanitären Krise im Gazastreifen erschweren und die Situation im Westjordanland verschärfen. Langfristig würde die stabilisierende Rolle der UNRWA in der Region beendet werden.
Internationale Reaktionen
Botschafter Abdel Shafi kritisiert die Geberländer, die trotz fehlender Beweise ihre Zahlungen an UNRWA ausgesetzt haben. Er fordert eine Überprüfung der Beziehungen zu Israel angesichts der jahrzehntelangen Kriegsverbrechen und des aktuellen Urteils des Internationalen Strafgerichtshofs. Die internationale Gemeinschaft muss sich für die Unterstützung von UNRWA einsetzen, um die humanitäre Krise in Palästina zu lindern.
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Presseaussendung: Weiterhin keine Beweise für Anschuldigungen gegen UNRWA, UN-Hilfswerk steht aufgrund ausgesetzter Zahlungen von 16 Geberländern kurz vor dem Zusammenbruch
UN, 25. Februar. /Palestinemission/. Ende Jänner, einen Tag nachdem der Internationale Gerichtshof zu dem Schluss gekommen war, dass Israel im Gazastreifen möglicherweise einen Völkermord begeht, wurden von Seiten Israels Anschuldigungen gegen zwölf Mitarbeiter der UNRWA erhoben, sie wären am Massaker vom 7. Oktober beteiligt gewesen. Bis heute wurden keinerlei Beweise von Seiten Israels für diese Anschuldigungen vorgelegt. Trotzdem setzen 16 Geberländer, darunter auch Österreich, ihre Zahlungen an UNRWA weiterhin aus. Wie gestern bekannt wurde, bezweifelt mittlerweile auch der US-Geheimdienst in einem Bericht die israelischen Behauptungen über UNRWA-Hamas-Verbindungen. Ein Kollaps der UNRWA hat nicht nur schwerwiegende Folgen für den regionalen Frieden, die Sicherheit und die Menschenrechte. Kurzfristig wird die Auflösung des UNRWA eine Bewältigung der humanitären Krise im Gazastreifen verhindern –