Die Unzerstörbare
Lisa Fitz und ihr Jubiläumsprogramm
Als Lisa Fitz 1983 mit „Die heilige Hur“ debütierte, waren Kabarettistinnen, die solo und mit eigenen Texten auftraten, eine absolute Rarität. Mehr als vier Jahrzehnte ist das her, und noch immer hat die inzwischen 72-Jährige Lust auf Bühne. An diesem Dienstag und Mittwoch um 20 Uhr ist die vielfach ausgezeichnete Künstlerin im Münchner Schlachthof nochmals mit „Dauerbrenner – Das Jubiläumsprogramm“ zu sehen, aber der nächste Streich, „Avanti Dilettanti!“, ist schon in Arbeit.
Das Programm von Lisa Fitz
Ist „Dauerbrenner“ in erster Linie ein „Best-of“ oder ein Programm mit aktuellen Nummern? Lisa Fitz: Nein, es ist kein Best-of, das habe ich verworfen, weil’s mir zu fad gewesen wäre. Es ist alles neu, bis auf zwei, drei Songs. Das Jubiläumsprogramm ist eine – auch gesellschaftspolitische – Rückschau auf die Sechziger, die Achtundsechziger und die Siebziger, Beatles, Stones und die CSU mit Franz Josef Strauß. Im zweiten Teil geht’s darum, was man in den Lockdowns lernen konnte – oder auch nicht – mit der Frage, was die Zukunft bringt, Roboterisierung inklusive Sexpuppen, KI und Dystopie statt Utopie.
Lisa Fitz und Monika Gruber
Monika Gruber hat uns vor ein paar Monaten in einem Interview gesagt, sie spüre „eine tiefe persönliche Abneigung von Kollegen, mit denen man mal befreundet war“. Geht es Ihnen genauso? Wenn ja, woher kommt das Ihrer Meinung nach? Lisa Fitz: Leider ist es auch bei mir vorgekommen, dass ich von einem Kollegen in den Medien angegriffen wurde. In der Ära von Dieter Hildebrandt wäre so etwas undenkbar unfair gewesen. Mich juckt’s ehrlich gesagt nicht so. Oft werden ja bei missgünstigen Kollegen die Besucher so wenig wie die Haare auf ihrem Kopf. Das erledigt sich dann von selbst.
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Die Unverwüstliche
Lisa Fitz über ihr Kabarett, den „Scheibenwischer“ und die Kollegen. Als Lisa Fitz 1983 mit „Die heilige Hur“ debütierte, waren Kabarettistinnen, die solo und mit eigenen Texten auftraten, eine absolute Rarität. Mehr als vier Jahrzehnte ist das her, und noch immer hat die inzwischen 72-Jährige Lust auf Bühne. An diesem Dienstag und Mittwoch um 20 Uhr ist die vielfach ausgezeichnete Künstlerin im Münchner Schlachthof nochmals mit „Dauerbrenner – Das Jubiläumsprogramm“ zu sehen, aber der nächste Streich, „Avanti Dilettanti!“, ist schon in Arbeit. Ist „Dauerbrenner“ in erster Linie ein „Best-of“ oder ein Programm mit aktuellen Nummern? Lisa Fitz: Nein, es ist kein Best-of, das habe ich verworfen, weil’s mir zu fad gewesen wäre. Es ist alles neu, bis auf zwei, drei
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