Braucht Demokratie Neutralität nicht? – Politische Bildung auf falschem Weg
Die Bedeutung von politischer Bildung für die Demokratie
Die Deutsche Vereinigung für Politische Bildung (DVPB) hat kürzlich eine Resolution mit dem Titel „Demokratie braucht Politische Bildung, keine Neutralität!“ veröffentlicht. Diese Resolution erinnert an vergangene Zeiten des sozialistischen Bildungssystems in der DDR und betont die Wichtigkeit von politischer Bildung für eine funktionierende Demokratie.
Die Forderungen der DVPB
In der Resolution fordert die DVPB eine uneingeschränkte Unterstützung für alle, die sich in Schulen für demokratische Werte einsetzen. Dies beinhaltet Lehrkräfte, Schülerinnen und Eltern, die sich gegen menschenfeindliche Äußerungen und Aktivitäten engagieren. Die Neutralität als Bildungsziel wird als ungeeignet für eine Demokratie bezeichnet.
Die Erinnerung an vergangene Zeiten
Beim Lesen der Resolution kommen Erinnerungen an das sozialistische Bildungssystem der DDR auf. Der Unterricht in Staatsbürgerkunde vermittelte politische Grundkenntnisse und führte in den Marxismus-Leninismus ein. Die DVPB warnt davor, dass eine fehlende politische Bildung zu autoritären und totalitären Tendenzen führen kann.
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Demokratie braucht keine Neutralität? – Politische Bildung auf Irrwegen
Die Deutsche Vereinigung für Politische Bildung verkündet in ihrem Papier: „Demokratie braucht Politische Bildung, keine Neutralität!“ Josef Kraus fühlte sich beim Durchlesen erinnert an Passagen des „Gesetzes über das einheitliche sozialistische Bildungssystem“ und des Faches „Staatsbürgerkunde“ in der DDR. Getty Images, Screenprint: DVPB – Collage: TE Da gibt es doch tatsächlich eine „Deutsche Vereinigung für politische Bildung e.V. (DVPB)“. Sehr produktiv scheint sie zwar nicht zu sein, denn für das Jahr 2023 findet man auf der DVPB-Website nur einen einzigen Archiveintrag. Jetzt aber hat die DVPB richtig zugeschlagen. Und zwar mit einer Zwei-Seiten-Resolution unter dem Titel: „Demokratie braucht Politische Bildung, keine Neutralität.“ Normalerweise liest man solche Seiten nicht, weil einem sofort elf Gender-Sternchen ins Auge stechen und auch die drei
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