Ein düsteres Jahr mit düsteren Perspektiven
Rezessionsrisiko in Deutschland
Die Prognose für das Jahr 2024 zeigt ein überdurchschnittlich hohes Rezessionsrisiko in Deutschland im internationalen Vergleich. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 38 Prozent gehört Deutschland europaweit zu den Ländern mit dem höchsten Risiko für eine Rezession. Auch das Handwerk erwartet einen Beschäftigungsrückgang aufgrund der schwachen konjunkturellen Entwicklung.
Zunahme der Arbeitslosigkeit
Im Februar 2024 stieg die Arbeitslosigkeit in Deutschland auf 2.814.000 Personen an. Saisonbereinigt nahm die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 11.000 zu und im Vergleich zum Vorjahr um 194.000. Die Arbeitslosenquote lag konstant bei 6,1 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit warnt vor einem Anstieg von Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung aufgrund der nachlassenden Nachfrage der Unternehmen nach Arbeitskräften.
Absturz bei Baugenehmigungen
Die Zahl der genehmigten Wohnungen in Deutschland erreichte 2023 den niedrigsten Stand seit 2012. Mit 260.100 genehmigten Wohnungen waren es 26,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Gestiegene Baumaterialkosten und verschlechterte Finanzierungsbedingungen trugen zum Rückgang bei. Die Wohnungsnot verschärft sich, die Mieten steigen. Die Prognose für den Wohnungsbau in den kommenden Jahren ist pessimistisch, was weitere Insolvenzen im Baugewerbe zur Folge haben könnte.
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Dunkles Jahr mit trüben Aussichten
Prognose 2024: Rezessionsrisiko, Zunahme der Arbeitslosigkeit, Absturz bei Baugenehmigungen. IMAGO / Frank Brexel Das Rezessionsrisiko in Deutschland ist im internationalen Vergleich überdurchschnittlich hoch. Deutschland gehört europaweit mit 38 Prozent Wahrscheinlichkeit zur Spitzengruppe der Länder mit dem höchsten Risiko für eine Rezession. Auch das Handwerk steht schlecht da und erwartet einen Beschäftigungsrückgang. Ein Überblick: Arbeitslosigkeit Im Februar 2024 stieg die Arbeitslosigkeit auf 2.814.000 Personen. Auch saisonbereinigt nahm die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat zu, und zwar um 11.000. Verglichen mit dem Februar des vorigen Jahres ist die Arbeitslosenzahl um 194.000 höher. Die Arbeitslosenquote lag im Februar 2024 wie im Januar bei 6,1 Prozent, konstatiert die Bundesagentur für Arbeit. „Das schwache konjunkturelle Umfeld dämpft den insgesamt robusten Arbeitsmarkt“, sagte BA-Chefin Andrea
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