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Sellner: „Die AfD muss ihre Stabilität bewahren

Published On: 29. Februar 2024 11:03

Exklusiv-Interview mit Martin Sellner in Chemnitz

COMPACT-Reporter Paul Klemm hat am vergangenen Wochenende ein großes Exklusiv-Interview mit Martin Sellner in Chemnitz geführt. Dabei ging es auch um die Reaktion der AfD auf den vermeintlichen Skandal von Potsdam. Was Sellner dort genau gesagt hat, können Sie jetzt wortwörtlich in der neuen COMPACT-Edition „Sellner: Geheimplan – Was ich wirklich will“ nachlesen. Hier mehr erfahren. Den ersten Teil des Interviews finden Sie hier.

Massenproteste gegen die AfD

Wie betrachtest du diese Massenproteste gegen die AfD? Man muss schon sagen, dass sie stark waren und viele Menschen auf die Straße gebracht haben. Vorher dachte man ja eigentlich, dass es eine Art Stimmungsumschwung im Land gegeben hat. Offenbar doch nicht. Das würde ich nicht unterschreiben. Es waren 1,2 Millionen Menschen auf der Straße, und das ist nicht zu vernachlässigen. Allerdings ist anzumerken, dass diese Menschen von allen Institutionen, von der Bundesliga bis hin zu den Bischöfen, dazu aufgerufen wurden, an dieser Demonstration teilzunehmen. Es war tatsächlich eine massenhaft inszenierte Staatsdemo. Vor allem ist zu beachten, dass kein einziger der Anti-Rechts-Demonstranten etwas zu befürchten hatte – im Gegenteil: Wer nicht hinging, hätte als Außenseiter angesehen werden können, sei es in der Schulklasse oder am Arbeitsplatz. Das bedeutet, dass die Teilnahme eine Art Pflichtübung war, die von den Mächtigen und Eliten gewünscht wurde.

Maßnahmen gegen Rechts und das Verhalten der AfD

Du hast Faesers Kampf gegen Rechts erwähnt, also die immer heftiger werdenden Maßnahmen. Womit rechnest du als nächstes? Hältst du ein Verbot der Identitären Bewegung (IB) für möglich? Ich halte Verbote durchaus für möglich. Ich möchte den Teufel nicht an die Wand malen oder es verschreien, wie man in Österreich sagt, aber wenn man sich anschaut, wie stark Faeser bereits Gruppen verboten hat – Monat für Monat, einige davon völlig irrelevant –, dann muss man leider damit rechnen. Es kostet sie vor allem nur einen Federstrich, einen Verein zu verbieten. Man wird auch sehen, wie stark sie wieder versuchen wird, die Gegenöffentlichkeit zu zensieren. Wir sollten mit dem Schlimmsten rechnen. Es könnte sein, dass Telegram abgeschaltet wird. Aber all das wird nichts am Widerstand ändern. Denn der Widerstand hat materielle Gründe: Die Energiekosten sind hoch, die Inflation ist hoch, die Straßen sind nicht mehr sicher, die Menschen haben wirklich reale Probleme.

Verhalten der AfD und mögliche Entwicklungen

Das wäre jetzt die Bedrohung von außen. Man muss natürlich sagen, dass dieses Treffen innerhalb der AfD einiges durcheinander gerüttelt hat. Nun schießt ein Teil der AfD gegen die Junge Alternative, betrachtet sie als zu rechts und distanziert sich von ihr. Alice Weidel hat auch den Referenten rausgeworfen, der bei dem Treffen dabei gewesen ist. Wie bewertest du das Verhalten der AfD? Die AfD ist insgesamt doch erfreulich wie auch erstaunlich stabil geblieben, muss ich sagen. Der angesprochene Rauswurf von Hartwig war auf jeden Fall ein Makel an einer ansonsten relativ guten Reaktion. Warum sage ich das, woran bemesse ich das? Der Begriff Remigration wurde gehalten, die AfD interpretiert diesen, wie sie will, sie hat das Recht dazu, aber sie hat sich nicht vom Begriff distanziert. Es gab keine wüsten Distanzierungsorgien gegenüber der IB, nicht einmal gegenüber meiner Person, sondern man hat geschlossen, auch mit dem gesamten patriotischen Vorfeld, vor allem Correctiv und diese Lüge angegriffen und demontiert. Das war ein großer kommunikativer Erfolg.

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Sellner: „Die AfD muss stabil bleiben“

COMPACT-Reporter Paul Klemm hat am vergangenen Wochenende ein großes Exklusiv-Interview mit Martin Sellner in Chemnitz geführt. Dabei ging es auch um die Reaktion der AfD auf den vermeintlichen Skandal von Potsdam. Was Sellner dort genau gesagt hat, können Sie jetzt wortwörtlich in der neuen COMPACT-Edition Edition „Sellner: Geheimplan – Was ich wirklich will“ nachlesen. Hier mehr erfahren. Den ersten Teil des Interviews finden Sie hier. Wie betrachtest du diese Massenproteste gegen die AfD? Man muss schon sagen, dass sie stark waren und viele Menschen auf die Straße gebracht haben. Vorher dachte man ja eigentlich, dass es eine Art Stimmungsumschwung im Land gegeben hat. Offenbar doch nicht. Das würde ich nicht unterschreiben. Es waren 1,2 Millionen Menschen auf der Straße, und das ist nicht zu

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