Die Rolle der CIA in der Ukraine-Krise

Die Botschaft des Weißen Hauses zur Ukraine-Krise basiert auf zwei einfachen, aber mächtigen Adjektiven: „Wir sind vereint in unserer Verurteilung“, sagte Präsident Joe Biden vor fast zwei Jahren in einer gemeinsamen Erklärung mit der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, „von Russlands ungerechtfertigtem und unprovoziertem Krieg der Aggression gegen die Ukraine.“ Die Linie „ungerechtfertigt und unprovoziert“ wurde von einer Vielzahl führender US-Beamter und Verbündeter verwendet und wurde schnell zu einem rhetorischen Hauptbestandteil von Bidens Druckkampagne gegen den Kreml.

Die Partnerschaft zwischen der Ukraine und der CIA

Ein explosiver Bericht der New York Times von Adam Entous und Michael Schwirtz beleuchtet wichtige Entwicklungen, die der großangelegten Invasion der Ukraine vorausgingen. Laut dem Bericht ging die ukrainische Regierung vor über 10 Jahren eine weitreichende Partnerschaft mit der CIA gegen Russland ein. Diese Zusammenarbeit begann nicht mit der Invasion Russlands im Jahr 2022, sondern kurz nach der Euromaidan-Revolution im Februar 2014. Ukrainische Sicherheitsbeamte bewiesen nach und nach ihren Wert für die USA, indem sie der CIA Informationen über Russland lieferten, was zur Einrichtung von CIA-Basen in der Ukraine zur Koordinierung von Aktivitäten gegen Russland und verschiedenen Ausbildungsprogrammen für ukrainische Kommandos und andere Eliteeinheiten führte.

Die Implikationen der CIA-Aktivitäten in der Ukraine

Es ist unklar, welche konkreten US-Interessen diese gemeinsamen Geheimdienstaktivitäten dienten. Sie haben sicherlich nicht zur Deeskalation zwischen Moskau und Kiew beigetragen oder die regionale Stabilität gefördert, Ziele, die angeblich von den Regierungen Obama und Trump geteilt wurden. Andererseits ist es leicht nachvollziehbar, wie die Vertiefung der Beziehung zwischen Kiew und der CIA unnötigerweise Moskaus schlimmste Sicherheitsängste geschürt hat und zu dem Schluss geführt hat – ob gerechtfertigt oder nicht -, dass es entschlossen handeln muss angesichts eines unversöhnlichen Konflikts mit dem Westen über die Ukraine.

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CIA in Ukraine: Why is this not seen as provocation?

The White House’s messaging on the Ukraine war is built around two simple-yet-powerful adjectives: “We are united in our condemnation,” said President Joe Biden almost two years ago in a joint statement with EU Commission President Ursula von der Leyen, “of Russia’s unjustified and unprovoked war of aggression against Ukraine.” The “unjustified and unprovoked” line has been used numerous times by a chorus of top U.S. officials and allies, quickly becoming a rhetorical mainstay of Biden’s maximum pressure campaign against the Kremlin. This messaging conflates two important, yet fundamentally different issues. There is little question that Russia’s invasion has wrought a horrific human toll on Ukraine and upended European security in ways that few anticipated prior to February 2022. But

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