G20-Treffen endet ohne gemeinsame Erklärung aufgrund von „Patt“ bei globalen Konflikten: Brasilien

Keine gemeinsame Erklärung beim G20-Finanzministertreffen

Das erste Treffen der G20-Finanzminister des Jahres endete am Donnerstag ohne eine gemeinsame Erklärung aufgrund tiefer Meinungsverschiedenheiten über die Kriege in der Ukraine und Gaza, so die offiziellen Angaben. Gastgeberland Brasilien hat eine ehrgeizige Agenda, um die rotierende G20-Präsidentschaft zu nutzen, um die Stimme des globalen Südens zu verstärken und Ungleichheit sowie den Klimawandel anzugehen. Doch dies wurde von dem, was es als „Patt“ bei dem zweitägigen Treffen in São Paulo bezeichnete, überschattet.

Kein „Business as usual“ bei den G20-Treffen

Der deutsche Finanzminister Christian Lindner hatte zuvor erklärt, dass sein Land darauf bestehen werde, dass in einer endgültigen Erklärung Russlands zweijähriger Krieg in der Ukraine angesprochen wird. Der Krieg hat die G20 gespalten, wobei westliche Länder die Invasion verurteilen und militärische und finanzielle Hilfe in die Ukraine leiten. Russland – ebenfalls Mitglied der G20 – hat unterdessen Unterstützung von anderen aufstrebenden Mächten wie Brasilien, China und Indien gesucht. Die Gruppe ist auch über Gaza uneins, wobei die Vereinigten Staaten und westliche Verbündete zögerlich sind, Israel zu verurteilen, während nicht-westliche Mitglieder zunehmend kritisch gegenüber der sich verschärfenden humanitären Krise sind.

Besteuerung der Superreichen und globale Wirtschaftsaussichten

In Bezug auf die globale Wirtschaft äußerte die Gruppe vorsichtigen Optimismus für eine „sanfte Landung“ nach den Störungen der Covid-19-Pandemie und der Kostenkrise, wie es in einem ununterzeichneten „Chair’s Summary“ heißt, das von Brasilien anstelle einer gemeinsamen Erklärung veröffentlicht wurde. „Die globale Wirtschaft steht weiterhin vor vielfältigen Herausforderungen, die sich gegenseitig verstärken und deren Lösungen eine erneuerte multilaterale Zusammenarbeit erfordern“, warnte es. Brasilien hatte versucht, einen internationalen Plan voranzutreiben, um sicherzustellen, dass die Superreichen der Welt ihren „fairen Anteil“ an Steuern zahlen, und drängte die G20-Nationen, bis Juli eine gemeinsame Haltung zur Verhinderung von Steuerhinterziehung durch Milliardäre zu übernehmen.

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G20 meeting ends without joint statement amid ‘impasse’ over global conflicts: Brazil

The first G20 finance ministers’ meeting of the year ended Thursday without a joint statement due to deep divisions over the wars in Ukraine and Gaza, officials said. Host country Brazil has an ambitious agenda to use the rotating G20 presidency to amplify the voice of the global south and tackle inequality and climate change. But that was overshadowed by what it called an “impasse” at the two-day meeting in Sao Paulo. “It isn’t possible (to reach) a final statement,” Finance Minister Fernando Haddad told a news conference. “The impasse, as usual, is over the ongoing conflicts,” he said, without explicitly mentioning Russia’s invasion of Ukraine or Israel’s military campaign against Palestinian militant group Hamas in the Gaza Strip. “We

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