Luxushotel und teurer Sicherheitsdienst für Flüchtlinge im Wert von über 400.000 Euro
Umstrittene Nutzung von Hotels für Flüchtlinge
Von Daniel Weinmann „454 Hotelzimmer in fünf verschiedenen Kategorien – reduziert und voller Optionen. Ob roter oder weißer Zimmerflügel, der Ausblick über Stuttgart ist eindrucksvoll, vor allem im Dunkeln.“ So wirbt das Dormero-Hotel in Stuttgart auf seiner Internetseite. Was folgt, grenzt an Realsatire: „Wir von Dormero glauben, dass ein ausgefallenes Hotel das Wesentliche perfektionieren muss, um persönliche Freiräume der Fantasie zu schaffen. Oder einfach: Stay fancy.“ Ist es tatsächlich „fancy“ für die zahlenden Gäste, das Hotel mit 870 Flüchtlingen zu teilen, die zwei von drei Zimmern belegen?
Frühstücken mit den zahlenden Gästen ist nicht erlaubt
Wie viel Steuergeld dafür an das Dormero-Hotel fließt, bleibt derweil offen. Es dürfte sich vermutlich rentieren. Der Andrang ist enorm: 600 Menschen haben sich in die Warteliste eingetragen. Kein Wunder, wenn man sich vor Augen hält, dass die ausländischen Gäste täglich drei Mahlzeiten von einem Caterer geliefert bekommen – organisiert und bezahlt von der Stadt. Zahlende Gäste, die ein Zimmer im Dormero buchen, wissen vor ihrer Anreise nichts von ihrem Glück.
Erhöhter Schutzbedarf wegen fehlender Privatsphäre
Andernorts erhalten Flüchtlinge auf Kosten der ehrlichen Steuerzahler gar ihre eigene Security. Wie der „Südkurier“ berichtet, pocht die in der Nähe von Radolfzell gelegene Stadt Neu Bohlingen auf einen rund um die Uhr präsenten Sicherheitsdienst für 66 in einem ehemaligen Fitness-Studio untergebrachte Flüchtlinge. Die Kosten: 465.962,16 Euro pro Jahr. Erhöhter Schutzbedarf wegen fehlender Privatsphäre Die Gründe lassen aufhorchen: Das ehemalige Fitness-Studio sei keine Anschlussunterbringung, sondern wie eine Notunterkunft zu betrachten.
Original Artikel Teaser
Vier-Sterne-Hotel und über 400.000 Euro teurer Sicherheitsdienst für Flüchtlinge
Von Daniel Weinmann „454 Hotelzimmer in fünf verschiedenen Kategorien – reduziert und voller Optionen. Ob roter oder weißer Zimmerflügel, der Ausblick über Stuttgart ist eindrucksvoll, vor allem im Dunkeln.“ So wirbt das Dormero-Hotel in Stuttgart auf seiner Internetseite. Was folgt, grenzt an Realsatire: „Wir von Dormero glauben, dass ein ausgefallenes Hotel das Wesentliche perfektionieren muss, um persönliche Freiräume der Fantasie zu schaffen. Oder einfach: Stay fancy.“ Ist es tatsächlich „fancy“ für die zahlenden Gäste, das Hotel mit 870 Flüchtlingen zu teilen, die zwei von drei Zimmern belegen? Seit zwei Jahren läuft der Betrieb schon so, schreibt die „Welt“. „Wir müssen dafür Sorge tragen, dass die Ankunft vieler Geflüchteter auf dem bereits sehr angespannten Wohnungsmarkt nicht zu einem Verdrängungswettbewerb … in
Details zu Vier-Sterne-Hotel und über 400.000 Euro teurer Sicherheitsdienst für Flüchtlinge