Zwang als gerechtfertigtes Mittel gegen „einmalige Krisen“: Prof. Heinz Bude verteidigt Maßnahmen gegen Corona
Die düstere Zukunftsvision von Prof. Dr. Heinz Bude
Während einer Podiumsdiskussion in Graz enthüllte der Soziologe Prof. Dr. Heinz Bude eine dystop
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Zwang als legitimes Mittel gegen „singuläre Krisen“: Prof. Heinz Bude verteidigt Corona-Maßnahmen
Der Soziologe Prof. Dr. Heinz Bude hat während einer Podiumsdiskussion in Graz zur Aufarbeitung der Corona-Krise eine dystopische Zukunft für Deutschland vorhergesagt. Dabei plauderte er nach eigenen Worten „aus dem Nähkästchen“ seiner frühen Erfahrungen aus der COVID-19-Task-Force des Bundesinnenministeriums (BMI), die im März 2020 auf Anweisung Horst Seehofers (CSU) von seinem Staatssekretär Markus Kerber ins Leben gerufen worden war. „Wir mussten […] ein Modell finden, um Folgebereitschaft herzustellen“, erklärte Bude seine damalige Aufgabe. Dieses Modell sollte „so’n bisschen wissenschaftsähnlich“ sein. Daraufhin sei man in der Gruppe auf die „Formel ‚Flatten the Curve‘“ („Die Kurve abflachen!“) gekommen: Den Kniff, auf diese Weise an die Bereitschaft der Menschen zu appellieren, sich „diszipliniert“ zu verhalten, hätten die Task-Force-Mitarbeiter „irgendwie toll“ gefunden. Den Slogan
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