Michael Blume: Vom Anfänger zum Profi-Geiger
Antisemitismus in Baden-Württemberg
In der Amtszeit des Antisemitismus-Beauftragten Michael Blume hat die Anzahl antisemitischer Straftaten in Baden-Württemberg zugenommen. Ende letzten Jahres berichtete der SWR unter Berufung auf Informationen des Innenministeriums von Baden-Württemberg, dass die „Zahl antisemitischer Straftaten“ im Ländle gestiegen sei. Dies hat zu einem nachhaltigen Erschütterung des Sicherheitsgefühls der jüdischen Gemeinschaft geführt.
Die Rolle von Dr. Michael Blume
Dr. Michael Blume, ein renommierter Religionswissenschaftler, wurde vor sechs Jahren zum ersten Antisemitismus-Beauftragten in Baden-Württemberg ernannt. Er setzt sich aktiv gegen Antisemitismus ein und engagiert sich durch Vorträge, Diskussionen und Schulbesuche. Trotz der Ernennung von Blume gab es einen Anstieg antisemitischer Vorfälle, was Fragen nach seiner Eignung für diese Position aufwirft.
Herausforderungen und Kontroversen
Dr. Blume hat sich für die Umbenennung der Universität Tübingen ausgesprochen, da einer der Namensgeber, Graf Eberhard im Bart, antisemitische Maßnahmen ergriffen hatte. Die Diskussion um die Umbenennung historischer Institutionen wirft Fragen nach der Aufarbeitung der Vergangenheit auf. Es bleibt abzuwarten, wie Dr. Blume und andere Beteiligte mit diesen Herausforderungen umgehen werden.
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Michael Blume: Vom Zupfgeigenhansl zum Ersten Geiger?
In der Dienstzeit des Antisemitismus-Beauftragten Michael Blume hat die Zahl antisemitischer Straftaten in Baden-Württemberg erfolgreich zugenommen. Aber der Mann hat andere Sorgen. Ende Dezember letzten Jahres meldete der SWR unter Bezug auf Informationen des Innenministeriums von Baden-Württemberg, die „Zahl antisemitischer Straftaten“ im Ländle habe zugenommen, „das Sicherheitsgefühl der Jüdinnen und Juden ist nachhaltig erschüttert“, so der für innere Sicherheit zuständige Minister Thomas Strobl, CDU. Eine erstaunliche Meldung, hat doch Baden-Württemberg, wie alle anderen Bundesländer, nicht nur einen eigenen „Antisemitismus-Beauftragten“, sondern auch einen, der seinen Job besonders ernst nimmt, den weit über BW hinaus bekannten Religionswissenschaftler Dr. Michael Blume. Es vergeht kaum ein Tag, ohne dass er irgendwo auftritt, einen Vortrag hält, an einer Diskussion teilnimmt, eine Schule oder eine Volkshochschule besucht
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