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Wie wir vom Vorbild und Sehnsuchtsort zum abschreckenden Beispiel wurden

Published On: 4. März 2024 5:44

Deutschland aus der Ferne betrachtet

Hier geht es direkt zum Video Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen, besagt eine alte Redensart. Die ist immer noch aktuell. Wobei inzwischen auch in einer ganz anderen Richtung, als sie früher üblich war. Denn wer heute in der Ferne unterwegs ist und dabei das Gespräch mit den Menschen sucht, bekommt auch Rückmeldungen darüber, wie sie das heutige Deutschland sehen. Und hier wird es interessant: Denn für die „schon länger hier Wohnenden“ – wie Angela Merkel ihre Landsleute despektierlich nannte – gilt der „Frosch-Effekt“: Wenn das Wasser ganz langsam erwärmt wird, merken sie nicht, dass sie gekocht werden. So zumindest die Legende. Fakt ist: Weil die massiven Veränderungen in Deutschland natürlich Schritt für Schritt stattfinden, werden sie in ihrem gewaltigen Ausmaß von vielen gar nicht mehr so dramatisch wahrgenommen, wie sie sind. Kommt jemand dagegen erst nach langer Auszeit wieder nach Deutschland, fallen die Veränderungen umso mehr auf. Ich zum Beispiel hatte nach insgesamt 16 Jahren in Russland bei meiner Rückkehr 2012 – und danach insbesondere auch nach 2015 – den Eindruck, in ein völlig anderes Land zurückgekehrt zu sein, als das, das ich verlassen habe. Die DDR-risierung der Bundesrepublik fiel mir durch die lange Abwesenheit besonders auf. Und dadurch, dass ich in der Zeit in einem Land war, in dem man ebenfalls auf Schritt und Tritt mit dem Erbe des Sozialismus konfrontiert wird.

Reiseeindrücke aus Tiflis

Jetzt war ich zum ersten Mal seit der Corona-Zeit wieder auf größerer Reise. In Tiflis im Kaukasus fühlte ich mich dabei wie in einer verkehrten Welt: Die Stadt, die ich noch im Bürgerkrieg, in Chaos und Armut kannte, wirkt heute florierend und wie ein Hort der Geborgenheit. Ganz im Gegensatz zu Berlin. Besonders drastisch deutlich machte mir das eine Taxifahrt: Der Fahrer war vor kurzem von einer Reise nach Berlin zurückgekommen und stand deshalb immer noch unter Schock. Er kann bis heute nicht fassen, wie sich Berlin, das ihn einst so beeindruckte, verändert hat. Und dass er sich heute in Tiflis sehr viel wohler und sicherer fühlt als in der deutschen Hauptstadt. Sehen Sie sich hier meine Erzählung über das Gespräch mit dem Taxifahrer an – und zahlreiche andere Eindrücke meiner Reise – insbesondere mit dem Blick von außen auf Deutschland.

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