Ben Shapiro spricht bei Politicon 2018 in Los Angeles

Konservativer politischer Kommentator Ben Shapiro spricht bei Politicon 2018 in Los Angeles. Über das letzte Jahrzehnt hinweg hat der konservative Kommentator und Podcaster Ben Shapiro seinen Anhängern immer wieder gesagt, dass Rap keine Musik sei. Wenn jemand das denkt, twitterte Shapiro im Jahr 2012, „ist er dumm.“ Shapiro erklärte seine Argumentation während eines Interviews im Jahr 2019: „Aus meiner Sicht und aus der Sicht meines Musiktheoretiker-Vaters, der Musik studiert hat, gibt es drei Elemente der Musik“, sagte Shapiro. „Es gibt Harmonie, es gibt Melodie und es gibt Rhythmus. Rap erfüllt nur eines davon, den Rhythmus.“ Folglich kam Shapiro zu dem Schluss, dass Rap „im Grunde gesprochener Rhythmus“ sei. „Es ist eigentlich keine Form von Musik“, sagte er. „Es ist eine Form des rhythmischen Sprechens.“

Pop geht Rassismus

Mein Vater ist kein Musiktheoretiker. Aber als Wissenschaftler, der durch das Schreiben eines Rap-Albums einen Doktortitel erworben hat und weiterhin Rap-Musik über Rasse und die amerikanische Gesellschaft als meine akademische Arbeit veröffentlicht, wusste ich, dass ein Hit-Song voller rassistischer Tiraden wie „Facts“ von MacDonald und Shapiro passieren würde. Es ist nicht das erste Mal, dass offener Rassismus einen Künstler an die Spitze der Musikcharts gebracht hat. Im Juli 2023 veröffentlichte Jason Aldean, ein weißer Country-Sänger, ein Video für „Try That In A Small Town“, das für die Förderung von Rassengewalt kritisiert wurde. Dieser Song schoss auf Platz 1. Im November 2023 tauchte ein Video des Country-Sängers Morgan Wallen auf, der ebenfalls weiß ist, und wurde viral. Im Video ist zu hören, wie er sagt: „Kümmere dich um diesen verdammten N****.“ Während Wallen für seine rassistische und sexistische Sprache heftig verurteilt wurde und sich entschuldigte, schaffte es seine Musik auch an die Spitze der Charts.

Weiße männliche Beschwerde

Es ist nicht überraschend, dass eine große Anzahl von Musikverbrauchern „Facts“ unterhaltsam findet. Eminem, ein weißer Rapper, könnte eine Fallstudie sein. In den frühen 2000er Jahren erlangte er großen Erfolg, auch weil er der unterdrückten Wut bestimmter Segmente von „White America“ eine Stimme gab. Aber seit der Präsidentschaftswahl von Donald Trump im Jahr 2016 wurde diese Wut, die in ganz Amerika zu spüren ist, politisiert und kommerzialisiert, sodass ich glaube, dass Hip-Hop-Hörer genug von weißer Beschwerde gehört haben. Es scheint auch, dass weiße Künstler wie Eminem dies bemerkt haben.

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Ben Shapiro’s Hip-Hop Hypocrisy

Conservative political commentator Ben Shapiro speaks at the 2018 Politicon in Los Angeles. Over the past decade, conservative commentator and podcaster Ben Shapiro has made a living telling his followers that rap isn’t music. If anyone thinks so, Shapiro tweeted in 2012, “you’re stupid.” Shapiro explained his reasoning during a 2019 interview: “In my view, and in the view of my music theorist father who went to music school, there are three elements to music,” Shapiro said. “There is harmony, there is melody and there is rhythm. Rap only fulfills one of these, the rhythm section.” As a result, Shapiro concluded, rap is “basically spoken rhythm.” “It’s not actually a form of music,” he said. “It’s a form of rhythmic

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