Trident-Missile-Fehlzündung: Ein Fiasko der nuklearen Abschreckung

Nukleare Waffen als strategisches Instrument

Fotografiequelle: U.S. Navy – Public Domain Nuklearwaffen gelten als das strategische Silberbesteck von Nationalstaaten. Gelegentlich werden sie gereinigt und poliert. Manchmal gehen sie verloren, funktionieren nicht richtig und werden verlegt. In letzter Zeit hat die britische Royal Navy in dieser Hinsicht nicht so gut abgeschnitten, trotz ihrer führenden Rolle bei der Aufrechterhaltung der Doktrin der nuklearen Abschreckung.

Die Trident-Missile-Fehlzündung

Im Januar fiel eine unbewaffnete Trident II D5-Nuklearwaffe nach einem missglückten Start von einem U-Boot der Royal Navy in den Atlantik. Die Reise der Rakete war deutlich kürzer als die ursprünglich geplante 6.000 km lange Reise, die irgendwo zwischen Afrika und Brasilien geendet hätte. Der britische Verteidigungsminister Grant Shapps nannte den Vorfall „eine Anomalie“, während die Labour-Opposition durch ihren Schattenverteidigungsminister John Healey Besorgnis äußerte.

Die Unsicherheit der nuklearen Abschreckung

Die Trident-Missile hat bereits 2016 einen Fehlschlag erlebt, als sie nach einem Kurswechsel automatisch zerstört wurde. Trotzdem behauptete der Verteidigungsminister in einer schriftlichen Erklärung vor dem Parlament, dass Trident immer noch „das zuverlässigste Waffensystem der Welt“ sei. Die Episode der Fehlzündung wirft Zweifel auf, ob Trident im Ernstfall funktionieren würde und ob die Investitionen in nukleare Abschreckung gerechtfertigt sind.

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Mistakes, Misfiring and the Trident: Britain’s Flawed Nuclear Deterrence

Photograph Source: U.S. Navy – Public Domain Nuclear weapons are considered the strategic silverware of nation states. Occasionally, they are given a cleaning and polishing.  From time to time, they go missing, fail to work, and suffer misplacement.  Of late, the UK Royal Navy has not been doing so well in that department, given its seminal role in upholding the doctrine of nuclear deterrence.  In January, an unarmed Trident II D5 nuclear missile fell into the Atlantic Ocean after a bungled launch from a Royal Navy submarine. The missile’s journey was a distinctly shorter than its originally plotted 6,000 km journey that would have ended in a location somewhere between Africa and Brazil.  In language designed to say nothing yet conceal monumental embarrassment, UK

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