Die drei Unternehmen, die den Markt für Luxusgüter dominieren
Kanada: Alberta plant Einführung einer Kraftstoffsteuer für Elektroautos
Die Moralitätsvirus
Michael Andrick und sein Buch „Erfolgsleere“
Im Jahr 2020 hat Michael Andrick mit seinem Buch „Erfolgsleere“ seinen Weg als erfolgreicher Autor eingeschlagen. Er kritisiert darin die destruktiven Mechanismen eines Arbeitsumfelds, in dem Anpassung wichtiger ist als Sachverstand oder der Mut zum Widerspruch. Nun legt der promovierte Philosoph eine Diagnose unserer öffentlichen Debatte vor, indem er den Missbrauch moralischer Urteile als Kommunikationsvirus identifiziert, der die Demokratie bedroht.
Die gesellschaftliche Spaltung und ihre Ursachen
In seinem neuen Buch zeigt Andrick auf, dass die gesellschaftliche „Spaltung“ nicht als bereits vorhandener Zustand betrachtet werden sollte. Obwohl Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der Bevölkerung extreme Positionen ablehnt, gibt es dennoch Ängste, die eigene Meinung frei zu äußern. Diese Ängste führt Andrick auf spaltende Kommunikation zurück, die die Demokratie gefährdet. Er betont, dass die Spaltung durch die moralische Abwertung abweichender Ansichten entsteht und einen Angriff auf die Demokratie darstellt.
Das Virus der Moralinverseuchung
Die Verwendung moralischer Begriffe in der Kommunikation führt oft zu Spaltungen und persönlichen Angriffen. Andrick weist darauf hin, dass Angst eine wichtige Rolle bei der Verbreitung von moralischer Kommunikation spielt. Er kritisiert die Verwendung von Begriffen wie „Corona-Leugner“ oder „Wissenschaftsfeinde“ als moralisch aufgeladene Etikettierungen, die zu einer gesellschaftlichen Spaltung beitragen. Sein Buch ist ein Appell, sich der eigenen spaltenden Handlungen bewusst zu werden und den respekt
Original Artikel Teaser
Das Virus der Moralisierung
Diagnose Kommunikationsverseuchung Michael Andrick hat sich 2020 mit seinem ersten Buch „Erfolgsleere“ quasi aus dem Nichts in seine heutige erfolgreiche Position als Autor geschrieben. Mit „Erfolgsleere“ zeigte er die destruktiven Mechanismen eines Arbeitsklimas auf, in dem Anpassung höher gewertet wird als Sachverstand oder gar Mut zum Widerspruch. Nun legt der promovierte Philosoph sowohl auf psychologischer, als auch sozialer und politischer Ebene eine Diagnose unserer öffentlichen Debatte vor. Seine These: Der Missbrauch moralischer Urteile ist zum Kommunikationsvirus geworden, der den Organismus Demokratie auf lebensgefährliche Weise befallen hat. Aber eins nach dem anderen. Es gehört zur besonderen Kunst des Autors das Ineinanderwirken von Privatem und Gesellschaftlichem oder eben von Politik und Psychologie zu erkennen und aufzudecken. Der Untertitel seines neuen Buches verheißt
Details zu Das Virus der Moralisierung
