WHO berichtet über die ersten Todesfälle durch Hunger aufgrund der israelischen Blockade von Gaza | Geschrieben von Thomas Röper

Verhungernde Kinder im Gazastreifen

Ein Kommentar von Thomas Röper. Die WHO hat gemeldet, dass die ersten Kinder im Gazastreifen infolge der israelischen Blockade verhungert sind. Fast 600.000 Menschen sind dort „nur einen Schritt von einer Hungersnot entfernt“, was einem Viertel der Bevölkerung entspricht. Die WHO berichtete, dass eines ihrer Teams im Gazastreifen zehn verhungerte Kinder entdeckt hat. Diese alarmierende Situation wurde unter anderem vom Spiegel unter der Überschrift „Besuch der Weltgesundheitsorganisation – WHO beklagt verhungernde Kinder im Gazastreifen“ veröffentlicht.

Israelische Blockade und humanitäre Hilfe

Im Februar wurde berichtet, dass die humanitäre Hilfe, die Israel über Ägypten in den Gazastreifen lässt, nur für zehn Prozent der Menschen in der Stadt Rafah ausreicht. Alle anderen Grenzübergänge sind von Israel komplett geschlossen. Bereits im Dezember wurde bekannt gegeben, dass fast 577.000 Menschen im Gazastreifen in die schwerwiegendste Kategorie des Hungers fallen. Diese alarmierende Zahl wurde mehrmals wiederholt. Die Bundesregierung und andere westliche Staaten haben die Finanzierung des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) eingestellt, obwohl diese Organisation derzeit fast die einzige ist, die den Menschen in Gaza Hilfe leisten kann.

Deutschland und der Völkermord im Gazastreifen

Deutsche Medien wie der Spiegel tragen meiner Meinung nach eine Mitschuld an dem Völkermord im Gazastreifen, da sie die Verantwortung Israels an den Hungertoten verschweigen. Es ist dringend erforderlich, Druck auf die Bundesregierung auszuüben, um die drohende Katastrophe mit hunderttausenden Hungertoten abzuwenden. Deutschland wurde vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) wegen Beihilfe zu Völkermord im Gazastreifen angeklagt. Eine Entscheidung des IGH im Hauptverfahren zugunsten Südafrikas könnte zu juristischen Konsequenzen für die für die Unterstützung Israels verantwortlichen Mitglieder der Bundesregierung führen. Es wäre das erste Mal, dass sich Mitglieder einer deutschen Regierung in Den Haag wegen der Unterstützung von Völkermord rechtfertigen müssten und mit einer Strafe rechnen hätten.

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WHO meldet erste Hungertote aufgrund der israelischen Blockade von Gaza | Von Thomas Röper

Ein Kommentar von Thomas Röper. Die WHO meldet, dass die ersten Kinder im Gazastreifen infolge der israelischen Blockade verhungert sind. Insgesamt sind fast 600.000 Menschen dort “nur einen Schritt von einer Hungersnot entfernt”. Das sind ein Viertel der Bevölkerung, weshalb es angemessen ist, von einem Völkermord zu sprechen. Die WHO hat gemeldet, dass eines ihrer Teams im Gazastreifen zehn verhungerte Kinder gemeldet hat. Das hat unter anderem der Spiegel unter der Überschrift „Besuch der Weltgesundheitsorganisation – WHO beklagt verhungernde Kinder im Gazastreifen “ gemeldet. In der Einleitung des Artikels heißt es: „Ein Team der WHO hat Nordgaza besucht und berichtet von »grausamen Entdeckungen«. So seien zahlreiche Kinder den Hungertod gestorben. Auch Unicef schlägt Alarm.“ Allerdings hat der Spiegel nicht explizit

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