Die weltweite Haustierbegeisterung trägt maßgeblich zur Aussterbekrise bei

Die Bedrohung der Artenvielfalt

Im Jahr 2019 gab die unabhängige internationale Wissenschaftsgruppe Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services bekannt, dass weltweit etwa 1 Million Arten vom Aussterben bedroht sind. Diese Zahl basiert auf einem Konsens von Hunderten von Experten und Forschern aus 50 Ländern und machte Schlagzeilen, als sie in die globale Bewertung der Artenvielfalt der Gruppe aufgenommen wurde. Jede fünfte Wirbeltierart, von der wir wissen, ist vom Aussterben bedroht, und jedes Jahr bewegen sich laut Wissenschaftlern etwa 52 verschiedene Säugetiere, Vögel und Amphibien eine Risikokategorie näher an der Auslöschung.

Ökologischer Kipppunkt: Aussterben von Arten

Einige warnen vor dem, was sie als „Aussterbekaskade“ bezeichnen, bei der der Verlust einer Art, wie etwa eines Schmetterlings oder einer Biene, zum sekundären Aussterben einer Pflanze führt, die sie bestäubt, was wiederum das Ende eines spezialisierten Pflanzenfressers bedeutet. Wenn immer mehr Teile eines Ökosystems fehlen, riskiert das System selbst zusammenzubrechen. Einige Wissenschaftler warnen davor, dass unsere zunehmenden Umweltbelastungen uns bald an einen weltweiten ökologischen „Kipppunkt“ bringen könnten.

Die Auswirkungen von Haustieren auf die Artenvielfalt

Unsere Beziehung zur natürlichen Welt wird zunehmend entfremdet. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt bereits in Städten, und bis 2050 werden mehr als zwei von drei Menschen ein städtisches Leben führen. Diejenigen, die jemals einem Elch auf einem Weg begegnet sind oder einen Reiher über einem Abendsumpf beobachtet haben, werden zu einer immer kleineren Minderheit. Für die wachsende Mehrheit sind Hunde, Katzen und andere Haustiere unsere Haupterfahrung und Vertrautheit mit Tieren. Es sind die Haustiere, denen wir begegnen – und die Haustiere, die wir halten -, die jetzt unsere Aufmerksamkeit haben.

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Global Pet Craze Is Becoming a Major Contributor to the Extinction Crisis

In 2019, an independent international science group—the Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services—announced that about 1 million species around the world are threatened with extinction. The number, based on a consensus by hundreds of experts and other researchers from 50 countries, made headlines around the world when it was included in the group’s global assessment of biodiversity. One in every five backboned species we know of is at risk of being erased from the earth, and each year, say scientists, about 52 different mammals, birds, and amphibians move one species-at-risk category closer to oblivion. Many biologists believe countless other species are vanishing even before science—so far familiar with about 1.7 million of the planet’s many millions of living species—knows they exist. Take insects

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