Investor und Geschäftsmann René Benko beantragt Privatinsolvenz
René Benko reicht Privatinsolvenz ein
Am 7. März 2024 hat der österreichische Finanzjongleur René Benko Medienberichten zufolge beim Innsbrucker Landesgericht einen Antrag auf Privatinsolvenz in Form eines „Eigenantrags“ gestellt. Zuvor hatte das Land Österreich bereits im Januar einen Insolvenzantrag gegen den Milliardär eingereicht. Die Kronen Zeitung und der Standard berichteten als erste österreichische Medien über diesen Schritt.
Schulden und Klagen gegen René Benko
Es wird berichtet, dass Benko Schulden in Höhe von rund zwei Millionen Euro gegenüber dem österreichischen Staat hat. Zudem gibt es laufende Klagen wegen Nichtzahlung einer zugesagten Summe zur Sanierung seiner in die Pleite geratenen Signa Holding. Benko hat angeblich Vermögenswerte in Stiftungen gebunkert, die jedoch laut geheimen Jahresabschlüssen über keine nennenswerte Liquidität mehr verfügen.
Untersuchungsausschüsse und weitere Vorwürfe
Benko war in österreichischen parlamentarischen Untersuchungsausschüssen Thema, unter anderem wegen hoher Einkünfte und fragwürdiger Steuerpraktiken. Das Finanzministerium forderte vier Millionen Euro Einkommenssteuer nach. Benko wurde für den 4. April in den Ausschuss vorgeladen. Seine Unternehmensgruppe Signa Holding, zu der auch Galeria Karstadt Kaufhof gehört, ist von den Insolvenzen betroffen. Projekte wie der „Elbtower“ in Hamburg und das KaDeWe in Berlin sind ebenfalls beeinträchtigt.
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Investor und Unternehmer René Benko meldet Privatinsolvenz an
7 Mär. 2024 16:33 Uhr Der österreichische Finanzjongleur René Benko hat laut Medienberichten beim Innsbrucker Landesgericht Privatinsolvenz in Form eines „Eigenantrags“ eingereicht. Das Land Österreich hatte zuvor im Januar bereits seinerseits einen Insolvenzantrag gegen den Milliardär veranlasst. Erste Berichte österreichischer Medien wurden durch die Kronen Zeitung und den Standard öffentlich gemacht. Das Anwaltsteam von Benko bestätigte demnach die Anfragen, ob der Gründer der Signa-Unternehmensgruppe beim Landesgericht Innsbruck einen Antrag auf Privatinsolvenz gestellt habe. Das Magazin Forbes listete den umtriebigen Geschäftsmann über Jahre als mehrfachen Milliardär. Laut der Kronen Zeitung will sich Benko mit diesem juristischen Schritt eines „Eigenantrags“ dem staatlich veranlassten Insolvenzantrag der Finanzbehörden zu Jahresbeginn entgegenstellen. Laut einem Artikel geht es dabei um Schulden gegenüber dem österreichischen Staat „in Höhe von rund zwei
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