Luftverschmutzung in Thailand

Saisonales Verbrennen von Feldern und Waldbrände verursachen Gesundheitsprobleme

Saisonales Verbrennen von Feldern und Waldbrände, insbesondere im Norden des Landes, werden dafür verantwortlich gemacht, dass mehr als 10 Millionen Menschen in Thailand im Jahr 2023 Behandlung für mit Luftverschmutzung verbundene Krankheiten suchten, berichtet die BBC. Die Luftverschmutzung in Thailand ist besonders akut während der Trockenzeit, die in der Regel von November bis März dauert, hauptsächlich aufgrund des saisonalen Verbrennens von Zuckerrohr- und Reisfeldern. Einige der nördlichen Städte Thailands wurden von Luftqualitätsüberwachungswebsites als zu den weltweit am stärksten verschmutzten eingestuft. Chiang Mai, Chiang Rai und Lampang erhielten von der Überwachungsplattform IQAir Bewertungen als ‚ungesund‘.

Behörden ergreifen Maßnahmen gegen Luftverschmutzung

Im Februar forderten Beamte in Bangkok die Mitarbeiter auf, zwei Tage von zu Hause aus zu arbeiten, da die Luftverschmutzung in der Hauptstadt und den umliegenden Provinzen gesundheitsgefährdende Werte erreichte. Im Laufe der Jahre haben Bewohner und Umweltgruppen in Thailand auch Klagen eingereicht, um von der Regierung Maßnahmen gegen die Verschmutzung zu fordern. Die AFP-Nachrichtenagentur berichtet, dass die Anzahl der Menschen, die Behandlung für mit Verschmutzung verbundene Krankheiten suchen, von 1,3 Millionen in den ersten neun Wochen des Jahres 2023 auf 1,6 Millionen zu Beginn des Jahres 2024 angestiegen ist.

Auswirkungen von PM2.5 auf die Gesundheit

Krankheiten umfassen chronische Erkrankungen wie Lungenkrebs, Bronchitis, Asthma und Herzerkrankungen. Die BBC berichtet, dass der Nationale Wirtschafts- und Sozialrat darauf gedrängt hat, dass Thailand die Auswirkungen von PM2.5 auf die öffentliche Gesundheit ‚priorisieren muss‘. PM 2.5 bezieht sich auf den Gehalt an winzigen, gefährlichen Partikeln – mit Durchmessern von 2,5 Mikrometern oder kleiner -, die durch die Lunge in den Blutkreislauf gelangen können. Die Exposition gegenüber diesen Mikro-Schadstoffen kann Brennen und Jucken in den Augen und der Haut verursachen, sowie Husten und Engegefühl in der Brust. Diese Symptome können bei Personen mit vorbestehenden Herz- oder Lungenerkrankungen verstärkt auftreten. Zu Beginn dieses Jahres versprach Premierminister Srettha Thavisin, die Luftqualität zu verbessern. Die Gesetzgeber haben auch einem Gesetzentwurf zugestimmt, der das Problem angehen soll.

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Millions in Thailand report illnesses linked to pollution

Seasonal crop burning and forest fires, particularly in the north of the country, are blamed for the fact that more than 10 million people in Thailand sought treatment for illnesses linked to air pollution in 2023, according to the BBC. Thailand’s air pollution is particularly acute during the dry season, typically running from November to March, mainly due to seasonal burning of sugarcane and rice fields. Some of Thailand’s northern cities have been cited as among the world’s most polluted by air quality monitoring websites. Chiang Mai, Chiang Rai and Lampang have been given ‘unhealthy’ ratings by monitoring platform IQAir. In February, officials in Bangkok urged employees to work from home for two days as pollution levels in the capital

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