Suche nach den Schuldigen und Forderung nach Klärung
Zugunglück in Tempi: Gedenken an die Opfer und Forderung nach Gerechtigkeit
Gedenkveranstaltungen und Proteste
Veröffentlicht am 7. März 2024 von DF. Am 28. Februar 2023 jährte sich das verheerende Zugunglück in der Nähe von Tempi, bei dem 57 Menschen ihr Leben verloren. Im Gedenken an die Opfer wurden landesweit Glocken geläutet, Fahnen auf Halbmast gesetzt und Gedenkveranstaltungen abgehalten. Besonders betroffen waren Studenten, die in Thessaloniki studiert hatten. Die traurige Erinnerung führte zu landesweiten Protesten und einem 24-stündigen Streik, organisiert von verschiedenen Gewerkschaften.
Vorwürfe gegen die Bahnleitung und politische Verantwortliche
Der Unfall ereignete sich, als der Intercity 62 mit Ziel Thessaloniki vom Stellwerk Larissa auf ein Gleis umgeleitet wurde, auf dem gleichzeitig ein Güterzug in die Gegenrichtung fuhr. Der Frontalzusammenstoss forderte 57 Todesopfer und hinterliess 85 Verletzte und zahllose Vermisste. Ein Grossteil der Opfer waren Studenten. Ein Brand nach der Kollision, mutmasslich verursacht durch eine illegale Ladung von Waffen oder Chemikalien auf dem Güterzug verschärfte die Situation. Überlebende und Angehörige von Opfern erheben schwere Vorwürfe gegen die Leitung der Bahn und die politischen Verantwortlichen.
Kampf um Gerechtigkeit und Untersuchungen
Maria Karystianou verlor ihre 20-jährige Tochter bei dem Zugunglück von Tempi und kämpft heute für Gerechtigkeit. Die Ärztin aus Thessaloniki sagte vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss aus, der die Verantwortung von Politikern für das Zugunglück untersucht. Die EU-Staatsanwaltschaft (EPPO) untersucht unabhängig davon Verträge zur Wiederherstellung des griechischen Schienennetzes, und mindestens 23 Personen, darunter 18 Beamte, stehen unter Verdacht. Kritik an den griechischen Behörden wird laut, während die EPPO für ihre schnelle Reaktion gelobt wird. Es gibt in Griechenland weiterhin keine Gewaltentrennung, was die Ermittlungen erschwert. Eine Petition mit über einer Million Unterschriften und der Einsatz von Maria Karystianou zeigen den Kampf um Gerechtigkeit in Griechenland
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Suche nach Verantwortlichen und Forderung nach Aufklärung
Veröffentlicht am 7. März 2024 von DF. Am 28. Februar 2023 jährte sich das verheerende Zugunglück in der Nähe von Tempi, bei dem 57 Menschen ihr Leben verloren. Im Gedenken an die Opfer wurden landesweit Glocken geläutet, Fahnen auf Halbmast gesetzt und Gedenkveranstaltungen abgehalten. Besonders betroffen waren Studenten, die in Thessaloniki studiert hatten. Die traurige Erinnerung führte zu landesweiten Protesten und einem 24-stündigen Streik, organisiert von verschiedenen Gewerkschaften. Der Unfall ereignete sich, als der Intercity 62 mit Ziel Thessaloniki vom Stellwerk Larissa auf ein Gleis umgeleitet wurde, auf dem gleichzeitig ein Güterzug in die Gegenrichtung fuhr. Der Frontalzusammenstoss forderte 57 Todesopfer und hinterliess 85 Verletzte und zahllose Vermisste. Ein Grossteil der Opfer waren Studenten. Ein Brand nach der Kollision, mutmasslich verursacht durch
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