Investoren übernehmen Krankenhäuser: Zunahme von Problemen

Investitionen in Gesundheitseinrichtungen

Wenn Investoren Gesundheitseinrichtungen kaufen, steigen oft die Kosten und die Patientenzufriedenheit sinkt. US-Gesundheitswissenschaftler haben untersucht, ob sich unerwünschte Vorkommnisse häuften, nachdem ein Spital von privaten Investoren übernommen wurde. Die Studie verglich die Entwicklung in 51 privatisierten Spitälern mit 259 Vergleichsspitälern, die nicht von Investoren übernommen wurden.

Effizienzsteigerung im Gesundheitsmarkt

Private Investitionen in Gesundheitseinrichtungen sind derzeit beliebt und haben in den letzten Jahren Rekordhöhen erreicht. Investoren geben Milliarden aus, um Gesundheitseinrichtungen weltweit zu kaufen und auf Effizienz zu trimmen. Dies kann zu Kürzungen beim Personal, günstigeren Einkaufsbedingungen und Druck auf die Angestellten führen. Die Investments wurden während der Corona-Pandemie weiter angeheizt, da sie als attraktiv und renditestark gelten.

Anstieg von Komplikationen nach Übernahmen

Studien zeigen, dass nach der Übernahme durch Investoren die Anzahl unerwünschter Vorkommnisse in Spitälern um durchschnittlich 25 Prozent zunimmt. Dies steht im Gegensatz zu einem Rückgang in Vergleichsspitälern. Die Qualität der Behandlung und die Patientenzufriedenheit nehmen ab, während die Kosten für Patienten oder Versicherer oft steigen. Private Investitionen in Gesundheitseinrichtungen können somit negative Auswirkungen auf die Behandlungsqualität haben.

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Investoren übernehmen Spitäler: Mehr Komplikationen

Martina Frei / 8.03.2024  Wenn Investoren Gesundheitseinrichtungen kaufen, werden die Rechnungen oft teurer. Und die Patientenzufriedenheit sinkt. Es gibt Dinge, die möchten Patienten im Spital nie erleben: Zum Beispiel, dass Chirurgen bei der Operation ein Instrument im Bauch zurücklassen, dass es nach einem Eingriff zur Wundinfektion kommt, dass sie wundliegen, dass sie stürzen, dass ihr Blutzucker gefährlich entgleist … All diese Vorkommnisse werfen ein schlechtes Licht auf die Behandlungsqualität im Spital. US-Gesundheitswissenschaftler haben nun untersucht, ob sich solche Vorkommnisse häuften, nachdem ein Spital von privaten Investoren gekauft wurde. Dazu verglichen sie die Entwicklung in 51 privatisierten Spitälern und in 259 Vergleichsspitälern, die nicht zum Ziel von Investoren wurden.  Pflegeheime, Spitäler und Arztpraxen auf Effizienz trimmen Im Gesundheitsmarkt sind solche Investitionen

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