Zeit für den Kampf
Widerstand im Krieg: Die Geschichte von Larry Colburn
Ein Dokumentarfilm verdeutlicht, dass es möglich und notwendig ist, sich gegen die Unmenschlichkeit des Krieges zu wehren. Die öffentliche Kriegsrhetorik nimmt zu und Friedensaktivisten werden oft ausgegrenzt. Christoph Felder, ein renommierter Filmemacher aus Köln, hat ein engagiertes Projekt gestartet, das die Geschichte des US-Soldaten Larry Colburn im Vietnamkrieg beleuchtet. Colburn setzte ein beispielhaftes Zeichen für Widerstand.
Der mutige Einsatz von Larry Colburn
Am 16. März 1968 stellte sich Larry Colburn gemeinsam mit anderen US-Soldaten einem Massaker in einem vietnamesischen Dorf entgegen. Sie verhinderten ein noch größeres Blutbad, indem sie ihre eigenen Kameraden stoppten. Dieser Akt des Widerstands wurde erst ein Jahr später öffentlich bekannt und sorgte weltweit für Aufsehen. Colburn und seine Mitstreiter wurden für ihren Mut und ihre Menschlichkeit geehrt, obwohl sie lange Zeit Repressalien ausgesetzt waren.
Die Bedeutung des Widerstands
Der Dokumentarfilm von Christoph Felder zeigt, wie wichtig es ist, sich gegen Unrecht und Grausamkeit zu stellen, auch wenn es Konsequenzen mit sich bringt. Larry Colburn und seine Mitstreiter wurden zunächst als Verräter gebrandmarkt, erhielten aber später Anerkennung für ihren Einsatz. Es ist ein Plädoyer für den Mut zum Widerstand und die Hoffnung auf eine friedlichere Welt.
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Zeit für Widerstand
Ein Dokumentarfilm macht deutlich, dass Widerstand gegen die Unmenschlichkeit des Krieges möglich und notwendig ist. Massive Aufrüstung und öffentliche Kriegsrhetorik nehmen rapide zu, Friedensaktivisten sind plötzlich „gefallene Engel“ und weitestgehend unerwünscht in der öffentlichen Debatte. Ein engagiertes Dokumentarfilmprojekt des renommierten Kölner Filmemachers Christoph Felder folgt nun den Spuren des US-Soldaten Larry Colburn, der sich im Vietnamkrieg der Unmenschlichkeit widersetzte und damit bis heute ein beispielhaftes Zeichen setzte: Widerstand zählt! Von Leo Eschweiler. Held habe Colburn eigentlich nie sein wollen, meint Felder, der 2011 mehrere Tage mit ihm drehte und sein umfangreiches Material jetzt erstmals unter dem Titel „Resistance“ mit aktuellem Bezug und neuen Aufnahmen veröffentlichen will. Ein Tag, der in die Geschichte eingeht: Am 16. März 1968 stellt sich der
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