Kanada, das Paradies der Woken, bereitet sich auf eine neue Offensive gegen „Hass“ vor

einige Studierende in einem offenen Brief an die Universitätsleitung. Die Professorin musste sich rechtfertigen, ihre Forschung wurde in Frage gestellt, und sie wurde öffentlich angeprangert. Die Denunziation als Mittel der Meinungskontrolle hat also auch hierzulande bereits Einzug gehalten.

Es ist eine unerfreuliche Entwicklung, die uns an dunkle Zeiten erinnert. Die Freiheit der Meinungsäußerung und der wissenschaftlichen Forschung sind Grundpfeiler einer demokratischen Gesellschaft. Wenn diese Freiheiten durch Denunziation und soziale Ächtung eingeschränkt werden, geraten wir auf gefährliches Terrain. Es ist wichtig, dass wir uns dagegen wehren und für eine offene und pluralistische Diskussionskultur einstehen. Denn nur so können wir eine freie und demokratische Gesellschaft bewahren

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Kanada, Paradies der Wokerati, rüstet zur neuen Offensive gegen „Hass“

Der Kampf für Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit ist anders als früher in großem Umfang konservatives Anliegen, einfach weil große Teile der Linken und vermeintlichen Liberalen den Kampf dafür aufgegeben haben – auch weil sie selbst an den Schalthebeln der medialen und politischen Macht sitzen. Das kanadische Parlament berät zur Zeit ein Gesetz, das das Internet und die sozialen Medien einer stärkeren Kontrolle unterwerfen soll. Ein zentrales Anliegen ist es, Kinder und Jugendliche vor gefährlichen Inhalten, aber auch vor digitalem Mobbing zu schützen. Das ist sicherlich eine wichtige und gut begründbare politische Zielsetzung. Allerdings sollen auch „Hass“ und politischer „Radikalismus“ stärker eingedämmt werden. Auch das ist eine Politik, die auf den ersten Blick eine gewisse Plausibilität besitzt. In der Umsetzung drohen der

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