Ultraorthodoxe israelische Rettungsteams konkurrieren um palästinensische Leben

Zaka-Teams: Erste Hilfe nach terroristischen Angriffen

Am 9. März 2024 eilten die Mitglieder eines Zaka-Teams in Israel nach einem terroristischen Angriff zur Unglücksstelle, um sofortige erste Hilfe für die Verletzten zu leisten. Die Organisation, die auch am 7. Oktober 2023 im Einsatz war, begann dann mit der schwierigen Aufgabe, die Überreste des Terroristen zu finden, insbesondere seinen Kopf. Diese Suche ist oft herausfordernd, da die Körper der Terroristen bei Selbstmordattentaten stark zerstört werden.

Der Kult der abgetrennten Gliedmaßen: Eine soziologische Analyse

In seinem Buch „Der Kult der abgetrennten Gliedmaßen: Jüdische Todesriten am Schauplatz des palästinensischen Selbstmordterrorismus“ untersucht Gideon Aran die sozialen und religiösen Hintergründe der Praxis, den Kopf des Terroristen als Trophäe zu betrachten. Aran beschreibt, wie Zaka im Laufe der Jahre von einer kleinen ultraorthodoxen Gruppe zu einer anerkannten Institution herangewachsen ist, die bei jedem terroristischen Angriff präsent ist. Die Arbeit der Zaka-Mitglieder wird als heiliges Ritual betrachtet, das die Reinheit und Würde der Opfer bewahrt.

Zaka: Eine Antwort auf terroristische Gewalt

Die Organisation Zaka wurde als Reaktion auf die zunehmenden palästinensischen Selbstmordanschläge gegründet und hat eine einzigartige religiöse Dynamik etabliert, die den Umgang mit Leichen und Blut heiligt. Die Mitglieder durchlaufen strenge rituelle Reinigungen, um sich der Heiligkeit des Ortes anzupassen, und ihr Handeln wird von der Halacha unterstützt. Trotz interner und externer Herausforderungen bleibt Zaka eine wichtige Institution in Israel, die Opfern von terroristischer Gewalt beisteht.

Original Artikel Teaser

Ultraorthodoxe israelische Rettungsteams wetteifern um Palästinenser-Köpfe

Veröffentlicht am 9. März 2024 von KD. Nachdem in Israel ein terroristischer Angriff stattgefunden hat, eilen Minuten später die Mitglieder eines Zaka-Teams, einer Rettungs- und Bergungsorganisation, zur Unglücksstelle. Sie kamen auch am 7. Oktober 2023 zum Einsatz. Die Organisation bietet sofortige erste Hilfe für die Verletzten an und beginnt dann mit der mühsamen Aufgabe, die Überreste des Terroristen zu finden, insbesondere seinen Kopf. Diese Suche ist oft schwierig, da bei Selbstmordattentaten die Körper der Terroristen oft stark zerstört werden. Laut dem israelischen Journalisten Tomer Persico findet dabei ein regelrechtes Wetteifern statt, um den Kopf des Täters zuerst zu finden. In der israelischen Zeitung Haaretz erläutert er: «Derjenige, der es geschafft hatte, hielt ihn wie eine Trophäe in die Höhe und liess sich

Details zu Ultraorthodoxe israelische Rettungsteams wetteifern um Palästinenser-Köpfe