An der Börse ist es ähnlich wie im Casino: Das Haus siegt immer
Finanzmärkte im Aufschwung
Die Finanzmärkte erleben derzeit einen Boom, obwohl die Konjunktur schwach ist. Experten warnen vor irrationaler Euphorie, während Warren Buffett vor Panikattacken warnt. Die Kurse von Aktien, Anleihen, Gold und auch Bitcoin steigen seit Monaten unaufhörlich. Die Medien sind voll von Rekordmeldungen und optimistischen Prognosen.
Aktien als Altersvorsorge
Es wird behauptet, dass man langfristig mit Aktien nichts falsch machen kann und in Deutschland wird sogar über eine „Aktienrente“ diskutiert, um die Finanzierungslücke in der staatlichen Altersvorsorge zu schließen. Doch es wird oft übersehen, dass es in der Geschichte der Aktienmärkte auch lange Phasen mit schwachen Kursen gab, wie beispielsweise nach dem Börsencrash von 1929 in den USA.
Warnungen vor Überschwang
Experten wie Robert Rubin und Kenneth Rogoff warnen vor der aktuellen Euphorie an den Finanzmärkten. Sie sehen eine Diskrepanz zwischen dem florierenden Aktienmarkt und den realen wirtschaftlichen und politischen Problemen. Warren Buffett warnt vor der „Gamifizierung des Wertpapierhandels“ und rät Anlegern zur Vorsicht, um nicht Opfer von Spekulationen zu werden.
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An den Börsen ist es wie im Spielcasino: Das Haus gewinnt immer
Christof Leisinger / 10.03.2024 Die Finanzmärkte boomen trotz flauer Konjunktur. Experten warnen vor irrationalem Überschwang, Warren Buffett vor Panikattacken. Aktien, Anleihen, Gold und der angebliche Vermögenswert Bitcoin – bei allen kennen die Kurse schon seit Monaten nur eine Richtung: Es geht nach oben. Längst überschlagen sich in den Medien die Rekordmeldungen, meist verbunden mit der Aussicht auf mehr. Gingen jüngst noch Rezessions- und Krisensorgen um, so ist die aufkommende Euphorie langsam mit den Fingern zu greifen. Mit Aktien könne man langfristig nichts falsch machen, heisst es allerorten. In Deutschland möchte man die sich immer deutlicher abzeichnende Finanzierungslücke in der staatlichen Altersvorsorge neuerdings wieder einmal mit einer «Aktienrente» schliessen. Die deutsche Bundesregierung will zunächst 12 Milliarden Euro neue Schulden machen, um
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