Graham: "Ich mache mir keine Sorgen, dass Trump die Demokratie zerstört, ich mache mir Sorgen, dass Biden die Welt zerstört
Falscher GPS-Signalanstieg macht das Leben für Piloten schwer
US-Gericht verurteilt ehemaligen Präsidenten von Honduras wegen Drogenhandels
Verurteilung von Juan Orlando Hernandez
Ein Gericht in New York hat am Freitag den ehemaligen honduranischen Präsidenten Juan Orlando Hernandez schuldig befunden, Hunderte Tonnen Kokain in die Vereinigten Staaten geschmuggelt zu haben. Während seiner Amtszeit von 2014 bis 2022 soll er sich bereichert und einige der berüchtigtsten Drogenkartelle der Region geschützt und unterstützt haben. Das 55-jährige ehemalige Staatsoberhaupt zeigte sich schockiert, als die Jury ihn in allen drei Anklagepunkten für schuldig befand: Verschwörung zum Kokainimport, illegaler Besitz und Transport von Maschinengewehren sowie Besitz von Maschinengewehren im Rahmen einer „Kokain-Import-Verschwörung“.
Geld für Schutz
Hernandez wird beschuldigt, seit 2004 den Schmuggel von etwa 500 Tonnen Kokain – hauptsächlich aus Kolumbien und Venezuela – in die USA über Honduras erleichtert zu haben. Er soll insbesondere mit dem mächtigen Sinaloa-Drogenkartell zusammengearbeitet haben, das damals von dem berüchtigten mexikanischen Drogenhändler Joaquin „El Chapo“ Guzman geleitet wurde. Die Anklage behauptet, dass Hernandez das Drogengeld genutzt hat, um sich zu bereichern, seine politische Kampagne zu finanzieren und Wahlfälschung in den Präsidentschaftswahlen von 2013 und 2017 zu begehen. Während er sich persönlich bereicherte, litt das Land unter extremen Armut, Kriminalität und Korruption.
‚Drogen in die USA schieben‘
Hernandez bestritt jegliches Fehlverhalten und behauptete, er sei weit davon entfernt, in den Drogenhandel verwickelt zu sein. Er sei ein regionaler Führer im Kampf gegen die Kartelle und ein Verbündeter der Vereinigten Staaten. Die Anklage argumentierte jedoch, dass Hernandez ein Doppelleben geführt habe: öffentlich für ein hartes Vorgehen gegen den Drogenhandel plädierend und Lob von Trump-Regierungsbeamten für seine angebliche Hilfe im Drogenkrieg erntend, während er hinter den Kulissen „ein Drogenhändler“ war. Einige der belastendsten Aussagen gegen Hernandez kamen von ehemaligen Drogenhändlern, die im Austausch für ihre Zusammenarbeit reduzierte Strafen erhielten. Zeugen berichteten, dass sie Tausende von Dollar zu Hernandezs erster Präsidentschaftskampagne beigetragen hatten, um seinen Schutz zu erhalten.
Original Artikel Teaser
US court convicts Honduras ex-president in cocaine trafficking
A jury in New York on Friday found former Honduran president Juan Orlando Hernandez guilty of trafficking hundreds of tons of cocaine into the United States, enriching himself while protecting and abetting some of the region’s most infamous drug cartels. A 12-member jury in federal district court returned its unanimous verdict midway through its second day of deliberations. The 55-year-old Hernandez, who appeared to pray while awaiting the verdict, shook his head in disbelief as the jury foreman delivered guilty findings for each of three counts: conspiracy to import cocaine, illegally using and carrying machine guns, and possessing machine guns as part of a “cocaine-importation conspiracy.” Hernandez, 55, who US federal prosecutors say turned his Central American country into a “narco-state”
Details zu US court convicts Honduras ex-president in cocaine trafficking
