Autohersteller teilen Informationen über das Fahrverhalten von Verbrauchern mit Versicherungsgesellschaften
Autoversicherung: Datenmakler sammeln Fahrdaten von Autofahrern
Automobilhersteller und Datenmakler
Viele Automobilhersteller arbeiten mit „Datenmaklern“ zusammen, um detaillierte Betriebsdaten zu sammeln. Diese Fahrdaten werden dann an Versicherungsgesellschaften verkauft, wie die New York Times (NYT) berichtet. Ein Beispiel ist der Fall des 65-jährigen Kenn Dahl, dessen Kfz-Versicherungskosten um 21 Prozent gestiegen sind, obwohl er ein vorsichtiger Fahrer ist.
Sammeln von Fahrdaten
LexisNexis, ein globaler Datenmakler mit Sitz in New York, erstellt Risikoprofile von Verbrauchern für Versicherer. Das Unternehmen sammelt detaillierte Fahrdaten, wie im Fall von Herrn Dahl, der einen 258-seitigen Bericht mit Informationen zu über 640 Fahrten erhalten hat. Diese Daten werden genutzt, um nutzungsabhängige Versicherungen anzubieten.
Risiken für Autofahrer
Einige Autofahrer sind sich möglicherweise nicht bewusst, dass ihre Fahrdaten von den Autoherstellern an Datenmakler wie LexisNexis weitergegeben werden. Besonders besorgniserregend ist, dass Fahrer von General Motors Fahrzeugen möglicherweise auch dann überwacht werden, wenn sie bestimmte Funktionen nicht aktiviert haben. Die Transparenz und Verständlichkeit der Datenschutzrichtlinien sind oft unzureichend, was zu Bedenken hinsichtlich des Schutzes der Privatsphäre führt.
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Autohersteller teilen Fahrverhalten der Verbraucher mit Versicherungsgesellschaften
Veröffentlicht am 11. März 2024 von AR. Viele Automobilhersteller arbeiten mit «Datenmaklern» zusammen, um detaillierte Betriebsdaten zu sammeln. Diese Fahrdaten werden dann an Versicherungsgesellschaften verkauft. Darauf weist die New York Times (NYT) anhand verschiedener Erfahrungsberichte von Nutzern hin. Der 65-jährige Kenn Dahl sei auf diese Tatsache aufmerksam geworden, als die Kosten für seine Kfz-Versicherung um 21 Prozent gestiegen seien. Dabei sei er ein vorsichtiger Fahrer und noch nie für einen Unfall verantwortlich gewesen. Auch die Kostenvoranschläge anderer Versicherungsgesellschaften seien hoch gewesen. Ein Versicherungsvertreter habe ihm gesagt, dass sein LexisNexis-Bericht ein Grund dafür sei. Auf Herrn Dahls Anfrage hin habe LexisNexis ihm einen 258-seitigen «Consumer Disclosure Report» («Bericht zur Offenlegung von Verbraucherdaten») geschickt, den das Unternehmen gemäss dem Fair Credit Reporting Act bereitstellen
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