Die Sprachpolizei des Europäischen Rats plant, die Anrede „Ladies and gentlemen“ zu verbieten
Empfehlungen des Europäischen Rats
Der Europäische Rat hat Richtlinien für den Einsatz von Sprache als Treiber der Inklusion herausgegeben. Diese Richtlinien sind unzensiert und überraschend, da sie auch das Englische betreffen. Gemäß den Empfehlungen des Europäischen Rats sollte die Anrede „ladies and gentlemen“ vollständig aus dem Sprachgebrauch verschwinden. Stattdessen wird vorgeschlagen, „Colleagues, friends, participants“ zu verwenden.
Geschlechtersensible Terminologie
Obwohl zugegeben wird, dass die englische Sprache weniger geschlechtsspezifische Merkmale aufweist als grammatikalische Geschlechtersprachen wie Französisch, wird empfohlen, diskriminierende oder sexistische Ausdrücke zu vermeiden und solche, die Geschlechter-Stereotypen verstärken, durch neutralere Formulierungen zu ersetzen. Anstelle von „Manpower“ sollten beispielsweise die Begriffe „Workforce/staffing“ verwendet werden.
Systematische Überprüfung
In den Richtlinien wird explizit gefordert, dass die Mitgliedsstaaten eine systematische Überprüfung aller Gesetze, Vorschriften und Richtlinien auf sexistische Sprache und geschlechtsspezifische Annahmen durchführen, um sie durch eine geschlechtersensible Terminologie zu ersetzen. Hier finden Sie den Originaltext zu den Richtlinien des Europäischen Rats für den Einsatz der englischen Sprache.
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Sprachpolizei des Europäischen Rats will Anrede „Ladies and gentlemen“ verbieten
Der Europäische Rat hat Richtlinien für den Einsatz von Sprache als Treiber der Inklusion herausgegeben. Diese liegt unzensuriert vor und macht sprachlos, denn sie macht auch vor dem Englischen nicht halt. Geht es nach den Empfehlungen des Europäischen Rats, solle zum Beispiel die Anrede „ladies and gentlemen“, also „Meine Damen und Herren“, gänzlich aus dem Sprachschatz verschwinden. Stattdessen wird vorgeschlagen, „Colleagues, friends, participants“ (Kollegen, Freunde, Teilnehmer) zu verwenden. Geschlechtersensible Terminologie Zwar wird zugegeben, dass die englische Sprache weniger geschlechtsspezifische Merkmale aufweisen würde als sogenannte grammatikalische Geschlechtersprachen wie Französisch, doch wird empfohlen, diskriminierende oder sexistische Ausdrücke zu entfernen und solche, die Geschlechter-Stereotypen verstärken, durch neutralere Formulierungen zu ersetzen. Statt „Manpower“ (Arbeitskraft) sollten zum Beispiel die Begriffe „Workforce/staffing“ (Belegschaft/Personal) gebraucht werden. In
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