Irland: Klare Niederlage für die Regierung
Verfassungsänderungen in Irland abgelehnt
Veröffentlicht am 11. März 2024 von DF. In Irland kann die Verfassung nur mittels Volksabstimmung geändert werden. Die Regierung des Taoiseach (Premierminister) Leo Varadkar war zuversichtlich, dass die beiden vorgeschlagenen Änderungen des Grundgesetztes am Internationalen Frauentag angenommen werden würden.
Überraschendes Ergebnis der Abstimmung
Umso grösser die Überraschung, dass die Bemühungen, die Verfassungsartikel zur Ehe und zur Rolle der Frau zu ändern, krachend gescheitert sind, wie zum Beispiel die tagesschau und der Guardian meldeten. Die Wähler lehnten mit überwältigender Mehrheit eine Neudefinition der Familie ab. Varadkar räumte ein, dass die Regierung nicht in der Lage gewesen sei, die Mehrheit von einer Notwendigkeit der Änderungen zu überzeugen.
Kritik an den Reformvorschlägen
Das Ergebnis lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: Nach offiziellen Ergebnissen stimmten 67,7 Prozent der Wähler gegen die Neudefinition der Familie und 73,9 Prozent lehnten Änderungen zur Rolle der Frau ab. Der betreffende Verfassungsartikel von 1937, der die «häusliche Rolle» der Frau beschreibt, bleibt somit vorerst unverändert. Kritiker bemängelten die «altmodische Sprache» des Artikels, der Frauen in erster Linie für die Fürsorge und Pflege zuständig erklärt.
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Irland: Schallende Ohrfeige für Regierung
Veröffentlicht am 11. März 2024 von DF. In Irland kann die Verfassung nur mittels Volksabstimmung geändert werden. Die Regierung des Taoiseach (Premierminister) Leo Varadkar war zuversichtlich, dass die beiden vorgeschlagenen Änderungen des Grundgesetztes am Internationalen Frauentag angenommen werden würden. Umso grösser die Überraschung, dass die Bemühungen, die Verfassungsartikel zur Ehe und zur Rolle der Frau zu ändern, krachend gescheitert sind, wie zum Beispiel die tagesschau und der Guardian meldeten. Die Wähler lehnten mit überwältigender Mehrheit eine Neudefinition der Familie ab. Varadkar räumte ein, dass die Regierung nicht in der Lage gewesen sei, die Mehrheit von einer Notwendigkeit der Änderungen zu überzeugen. Das Ergebnis lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: Nach offiziellen Ergebnissen stimmten 67,7 Prozent der Wähler gegen die Neudefinition der
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