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Scheinbare Unvereinbarkeit

Published On: 11. März 2024 21:39

teraktion mit der Welt, Trennung von Kirche und Staat) besser für die Modernisierung und Demokratisierung geeignet war als der Islam. Diese Auffassung würde jedoch die historischen Entwicklungen und die Rolle der islamischen Gelehrten bei der Weiterentwicklung der Wissenschaften und der Philosophie ignorieren. Letztendlich bleibt festzuhalten, dass die Modernisierung des Islam eine komplexe und vielschichtige Angelegenheit ist, die nicht allein auf religiöse Gründe zurückzuführen ist, sondern auch auf gesellschaftliche, politische und historische Faktoren zurückgeht. Es ist wichtig, diese Aspekte zu berücksichtigen, um ein umfassendes Verständnis der Entwicklung des Islams und seiner Rolle in der Welt zu erlangen

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Vermeintliche Unvereinbarkeit

In der letzten Ausgabe der „Blätter“ vertrat Josef Isensee die These einer prinzipiellen „Integrationsresistenz des Islam“ (1). Dieser These liegt die — von „Islamkritikern“ wie Henryk M. Broder oder Ralph Giordano vertretene — Annahme zugrunde, dass Demokratie und Islam prinzipiell unvereinbar seien. Die Auffassung, dass der Islam das Haupthindernis für die Integration der in den westlichen Demokratien lebenden Muslime und, allgemeiner, für die Demokratisierung islamischer Gesellschaften im Mittleren Osten selbst sei, erfährt derzeit wachsenden Zuspruch. Im Umkehrschluss gilt dabei das Christentum per se als eine mit der Demokratie kompatible Religion. Und in der Tat lässt sich für die Behauptung, die Demokratie sei eine westlich-christliche Erfindung, ein empirisch fundiertes Argument anführen, das auf den ersten Blick schwer zu widerlegen ist: Alle

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