Der israelische Botschafter kritisiert die Hetze gegen Israel durch Erdogans DAVA
Israelischer Botschafter weist Vorwürfe zurück
In Berlin hat der israelische Botschafter Ron Prosor die Behauptungen der DAVA-Partei zu einem angeblichen Massaker durch israelische Soldaten scharf kritisiert. Er bezeichnete die Aussagen als Verzerrung der Wahrheit und betonte, dass Israel umfangreiche Beweise vorgelegt hat, die die Vorwürfe widerlegen.
Kritik an der Erdogan-nahen Partei
Die DAVA-Partei, die dem türkischen Staatspräsidenten Erdogan nahesteht, hatte behauptet, israelische Soldaten hätten bei einem „Massaker“ im Gazastreifen bis zu 112 Menschen getötet und über 760 verletzt. Prosor bezeichnete diese Äußerungen als Hetze gegen Israel in Deutschland und wies darauf hin, dass es sich bei dem Vorfall um eine Massenpanik handelte, bei der Menschen sich gegenseitig totgetrampelt haben.
Forderung nach Verbot der DAVA-Partei
Die Reaktionen auf die Pressemitteilung der DAVA-Partei sind heftig. Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, sieht in der Partei ein U-Boot Erdogans und fordert eine Verbotsprüfung durch Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Auch die Vize-Chefin der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe, Gitta Connemann, bezeichnet die Äußerungen als „Antisemitismus pur“ und fordert ein konsequentes Vorgehen gegen die Verbreitung von Falschnachrichten.
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Israelischer Botschafter beklagt Hetze gegen Israel durch Erdogans DAVA
Berlin – Der israelische Botschafter Ron Prosor kritisiert eine Erklärung der DAVA-Partei zu einem angeblichen Massaker durch israelische Soldaten. “Die Sätze sind eine Verzerrung der Wahrheit”, sagte er der “Bild”. “Israel wird reflexartig und überstürzt verurteilt, obwohl es umfangreiche Beweise vorgelegt hat, die die vorgebrachten Vorwürfe widerlegen.” In einem Pressestatement hatte die Erdogan-nahe Partei am 4. März verbreitet, dass israelische Soldaten bei einem “Massaker” im Gazastreifen “bis zu 112 Menschen getötet und über 760 verletzt” hätten. Prosor bezeichnete die Äußerungen als “ganz klare Hetze gegen Israel” in Deutschland. Vielmehr sei bei dem Vorfall am 29. Februar eine große Menschenmenge auf einen Konvoi mit humanitären Hilfen zugerannt, habe ihn gestoppt und begonnen zu plündern. Dabei hätten sich Menschen gegenseitig totgetrampelt. Israelische
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