Positive Entwicklung in Haiti

Was auch immer über die chaotische Situation im proto-bürgerkriegsähnlichen Zustand in Haiti gesagt werden kann, ist der unvermeidliche Rücktritt von Premierminister Ariel Henry endlich eine positive Entwicklung. Ursprünglich als Übergangs-Premierminister gedacht, hatte Henry wiederholt Wahlen verzögert und Macht usurpiert, was ihn in den Augen aller illegitim machte. Praktisch gesehen konnte er nicht einmal in das Land zurückkehren, da er derzeit in Puerto Rico gestrandet ist. Er hatte keine Unterstützung von den USA oder den karibischen Ländern, und Gangs kontrollieren fast die gesamte Hauptstadt Port-au-Prince und die Region. Daher hat Ariel Henry nach Wochen zunehmenden Drucks und weit verbreiteter Gewalt endlich seinem Rücktritt zugestimmt. Die BBC berichtete: „In einer Videoansprache, in der er seinen Rücktritt ankündigte, forderte Herr Henry die Haitianer auf, ruhig zu bleiben. ‚Die Regierung, die ich leite, wird sofort nach der Einsetzung eines [Übergangs-]Rates zurücktreten‘, sagte Herr Henry. ‚Ich möchte dem haitianischen Volk für die mir gewährte Gelegenheit danken. Ich bitte alle Haitianer, ruhig zu bleiben und alles zu tun, damit Frieden und Stabilität so schnell wie möglich zurückkehren‘.“

Forderungen der Gangrebellen

Gangrebellen wollen an Machtteilungsabkommen beteiligt sein. Schwer bewaffnete Gangrebellen, die das Land kontrollieren, fordern den Rücktritt des nicht gewählten Premierministers. Matthias Pierre, ein ehemaliger Wahlminister in Haiti, sagte: „Die Polizei ist schwach, und mehr als 40 Polizeistationen [sind] zerstört. Die Armee ist sehr begrenzt und nicht ausgerüstet; Gangmitglieder besetzen den Großteil des [Port-au-Prince]-Zentrums und einige Regierungsgebäude. Bald werden die Menschen ohne Nahrung, Medikamente und medizinische Unterstützung sein.“ Die Gangs drängen nun darauf, an einem neuen Machtteilungsabkommen beteiligt zu sein.

Rücktritt von PM Henry

PM Henry war in Kenia, um einen Vertrag über den Einsatz einer internationalen Sicherheitsstreitmacht zur Bekämpfung der Gewalt dieser Gangs zu unterzeichnen. Sein Flugzeug konnte nicht auf dem internationalen Flughafen Haitis landen, aufgrund anhaltender bewaffneter Angriffe dagegen. Ohne die Unterstützung der USA oder seiner Nachbarn hatte Henry keine andere Wahl, als zurückzutreten.

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HAITI HELL: Prime Minister Ariel Henry Resigns as Country Unravels Under Attack by Gang Rebels

Whatever else can be said about the beyond chaotic situation in the proto-civil war in Haiti, the inevitable resignation of Prime Minister Ariel Henry finally taking place is a positive development. Supposed to be an interim PM, Henry had repeatedly delayed elections and usurped power, making him illegitimate to everyone’s eyes. In practical terms, he could not even return to the country, being currently stranded in Puerto Rico. He had no support from the US or Caribbean countries, and gangs control almost the entirety of the capital Port-au-Prince and region. So, Ariel Henry has finally agreed to resign after weeks of mounting pressure and widespread violence. BBC reported: “In a video address announcing his resignation, Mr. Henry urged Haitians to

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