Präsenz trotz Krankheit bei langjährig beschäftigten Arbeitnehmern

Studie zeigt hohe Präsenz bei langjährig beschäftigten Pflegern

Laut einer Studie ist die Präsenz trotz Krankheit besonders ausgeprägt bei Pflegern, die bereits lange Zeit für denselben Betrieb arbeiten. Fast die Hälfte der Pfleger, die mehr als 16 Jahre in einem Unternehmen beschäftigt sind, geben an, häufig oder sehr häufig trotz Krankheit zu arbeiten. Im Gegensatz dazu liegt dieser Wert bei Pflegern, die weniger als zehn Jahre für dasselbe Unternehmen arbeiten, bei rund 31 Prozent.

Gründe für den „Präsentismus“ bei langjährig beschäftigten Pflegern

Die Befragten nannten verschiedene Gründe für ihr Verhalten, trotz Krankheit zur Arbeit zu gehen. Dazu gehören unter anderem das Fehlen einer Vertretung, die Sorge, anderen Kollegen zur Last zu fallen, und das Vorbild von Führungskräften, die ebenfalls krank zur Arbeit erscheinen. Die Studie befragte im Juni des Vorjahres rund 1.000 Pflegekräfte in der ambulanten und stationären Versorgung.

Präsenz trotz Krankheit in der Pflegebranche

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Präsenz trotz Krankheit ein weit verbreitetes Phänomen in der Pflegebranche ist, insbesondere bei langjährig beschäftigten Mitarbeitern. Es ist wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Pflegekräfte zu schützen und sicherzustellen, dass sie im Krankheitsfall angemessen vertreten werden

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Barmer: Vier von zehn Pflegekräften gehen krank zur Arbeit

Besonders ausgeprägt ist die Präsenz trotz Krankheit laut der Studie bei langjährig in einem Betrieb beschäftigten Arbeitnehmern. So gab fast die Hälfte der Pfleger, die mehr als 16 Jahre in einem Betrieb beschäftigt waren, an, häufig oder sehr häufig trotz Krankheit zu arbeiten. Bei Pflegern, die unter zehn Jahre für dasselbe Unternehmen arbeiten, lag dieser Wert hingegen bei rund 31 Prozent. Als Gründe für den ausgeprägten „Präsentismus“ gaben die Befragten vorwiegend an, dass es keine Vertretung für sie geben würde, sie anderen Kollegen nicht zur Last fallen wollen und Führungskräfte ebenfalls krank zur Arbeit erscheinen würden. Für die Studie waren im Juni des Vorjahres rund 1.000 Pflegekräfte in der ambulanten und stationären Versorgung befragt worden. (dts/red)

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