Putin beschreibt die Voraussetzungen für russische Atomtests

Putin erwägt Ende des Moratoriums für Atomtests

Am 13. März 2024 äußerte der russische Präsident in einem Interview die Möglichkeit, dass Moskau sein Moratorium für Atomtests aufgeben könnte, wenn die USA dies ebenfalls tun. Präsident Wladimir Putin betonte, dass Russland niemals Massenvernichtungswaffen in der Ukraine eingesetzt habe und dass der Einsatz von Atomwaffen in bestimmten Fällen vorgesehen ist, um die Souveränität des Landes zu schützen.

Russlands Rückzug aus dem CTBT-Vertrag

Im November 2023 hat Russland seine Teilnahme am Vertrag über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBT) von 1996 zurückgestuft, um sich mit den USA zu vereinheitlichen. Der Vertrag verbietet alle nuklearen Explosionen und wurde von 187 Ländern unterzeichnet. Die USA haben den Vertrag nie ratifiziert, ebenso wie andere Atommächte wie China, Indien und Pakistan. Der Ausstieg Russlands aus dem Vertrag bedeutet nicht automatisch die Wiederaufnahme von Atomtests, sondern wird nur in Betracht gezogen, wenn die USA dies ebenfalls tun.

Rüstungskontrollabkommen und geopolitische Spannungen

Die USA haben unter der Regierung von Donald Trump wichtige Rüstungskontrollabkommen aufgekündigt, was zu Spannungen in der internationalen Gemeinschaft geführt hat. Die Verlängerung des Vertrags über die Reduzierung strategischer Waffen (New START) wurde von Washington zunächst verzögert, bevor sie bis 2026 verlängert wurde. Die Beziehungen zwischen den USA und Russland bleiben angespannt, insbesondere im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt und der geopolitischen Ausrichtung beider Länder.

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Putin skizziert Bedingungen für russische Atomtests

13 Mär. 2024 10:36 Uhr Der russische Präsident äußerte in einem Interview seine Überlegungen, dass Moskau sein Moratorium für Atomtests aufgeben könnte, wenn Washington dies tut, so Putin. Quelle: Gettyimages.ru © Dmitry Korotayev / Freier Fotograf Sollten die USA ihre Atomtests demgegenüber wieder aufnehmen, könnte auch Russland dies ebenfalls in Erwägung ziehen, sagte Präsident Wladimir Putin in einem ausführlichen Interview mit dem Journalisten Dmitri Kisseljow, das am Mittwoch von Russia 1 TV und RIA Novosti ausgestrahlt wird. Auf die Frage nach taktischen Atomwaffen betonte Putin, dass Russland niemals Massenvernichtungswaffen in der Ukraine eingesetzt habe. Putin wörtlich im Interview: „Waffen sind da, um eingesetzt zu werden. Wir haben unsere eigenen Grundsätze, und die besagen, dass wir bereit sind, im Falle einer

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