Die Größe des Castle Bravo-Tests am 1. März 1954 übertraf weit die Erwartungen und verursachte weit verbreitete radioaktive Kontamination.

Die Fallout verbreitete Spuren von radioaktivem Material bis nach Australien, Indien und Japan, sowie in die Vereinigten Staaten und Teile Europas. Foto: US-Energieministerium.

Die Dominanz der Atomwaffen-Erzählung in Hollywood

Bei den 96. Academy Awards war „Oppenheimer“ mit 13 Oscar-Nominierungen und sieben Siegen, darunter Bester Film, der Star. Christopher Nolans Blockbuster erzählte die Geschichte der Herstellung der Atombomben, die auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden, und fügte seiner Preissaison fünf Golden Globes und sieben BAFTA-Preise hinzu. Als Historikerin, deren Forschung sich um die Überlebenden der Bombenabwürfe dreht, bin ich jedoch enttäuscht, dass die vorherrschende Erzählung der Bomben weiterhin voranschreitet. Diese Erzählung hat lange Zeit beeinflusst, wie Hollywood und die US-Medien mit Atomwaffen umgegangen sind. Sie stellt die Schöpfung der Bomben als moralisch schwieriges, aber notwendiges Projekt dar – eine außergewöhnliche Erfindung von außergewöhnlichen Köpfen, ein nationales Projekt, das für ein Land, das in einem globalen Konflikt steckte, eine Frage von Leben oder Tod war.

Die Bomben diskriminierten nicht

In Filmen wie „Oppenheimer“ werden nur wenige, wenn überhaupt, neue Erkenntnisse über die Bombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki und ihre Auswirkungen geboten. Mehr als 200.000 Menschen starben, darunter nicht nur japanische Zivilisten, sondern auch Koreaner, die als Zwangsarbeiter oder Militärrekruten in Japan waren. Tatsächlich war jeder zehnte Überlebende der Bombe Koreaner, aber die US-Regierung hat sie nie als Überlebende von US-Militärangriffen anerkannt. Bis heute kämpfen sie um Zugang zur medizinischen Behandlung für ihre langfristige Strahlenkrankheit. Darüber hinaus waren etwa 3.000 bis 4.000 der von den Bomben Betroffenen Amerikaner japanischer Abstammung, wie ich in meinem Buch über asiatisch-amerikanische Überlebende der Bombenabwürfe gezeigt habe. Die meisten von ihnen waren Kinder, die bei ihren Familien blieben, oder Schüler, die sich vor dem Krieg in Japan eingeschrieben hatten, weil US-Schulen zunehmend diskriminierend gegenüber asiatisch-amerikanischen Schülern geworden waren.

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Why “Oppenheimer” Was a Disappointment and a Missed Opportunity

The size of the Castle Bravo test on March 1, 1954 far exceeded expectations, causing widespread radioactive contamination. The fallout spread traces of radioactive material as far as Australia, India, and Japan, and even to the United States and parts of Europe. Photo: US Dept. of Energy. With 13 Oscars nominations and seven wins – including best picture – “Oppenheimer” was the star of the 96th Academy Awards. Christopher Nolan’s blockbuster, which told the story of the making of the atomic bombs that were dropped on Hiroshima and Nagasaki, added to its awards season haul that includes five Golden Globes and seven BAFTA awards. But as a historian whose research has revolved around the survivors of the bombings, I cannot

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